„Man muss immer Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den
Gepeinigten.“ – Elie Wiesel
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„Was nicht funktioniert, ist, Christ zu sein und sich antisemitisch, menschenverachtend, ausgrenzend, rassistisch zu äußern oder
andere Menschen öffentlich und in Online-Netzwerken zu beleidigen"- Nds. Landesbischof Ralf Meister
die in unserer Gesellschaft etwas verändern wollen und Zukunft mitgestalten möchten.
Bewerbungen nehmen wir vom01. Februar bis 15. März 2021 online unterwww.start-bewerbung.deentgegen und wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei unterstützen, geeignete Bewerberinnen und Bewerber sowie Multiplikatoren auf das Förderprogramm
aufmerksam zu machen.
Was ist START?
START ist das einzige bundesweite Förderprogramm für Schülerinnen und Schüler in
Deutschland.
Als außerschulisches Bildungs- und Engagementprogramm begleitet START Jugendliche mit eigener oder familiärer
Migrationsgeschichte drei Jahre lang. Hierbei bieten wir ihnen ein starkes Netzwerk, individuelle Betreuung und finanzielle Unterstützung.
Durch erlebnispädagogische Angebote, Studienreisen, digitale Lernformate und Workshops schärfen die Jugendlichen ihre
persönlichen Interessen und stärken wichtige Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, Kreativität, Kooperation, kritisches Denken und den gesellschaftspolitischen Kompass. Zugleich setzen sie sich
dabei insbesondere mit kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themen intensiv auseinander. Das ist die Zukunft. Das ist START.
Wen wollen wir erreichen?
Für ein START-Stipendium kann sich bewerben, wer:
Øneugierig und aufgeschlossen ist und Zukunft mitgestalten möchte.
Ønach Deutschland zugewandert ist oder Kind eines zugewanderten Elternteils ist.
Ømit Beginn des Schuljahres 2021/22 mindestens die 9. Klasse besucht und noch mindestens drei Jahre in Deutschland zur Schule geht (alle weiterführenden
und berufsbildenden Schulen).
Øbereit für ein intensives dreijähriges Bildungs- und Engagementprogramm ist.
Die wichtigsten Informationen zum Stipendium finden Sie auchauf unseremFlyersowie
aufwww.start-stiftung.de.
Das kann doch nicht wahr sein - Hamburger dürfen das
AMBULANZFLÜGE
Hamburg will weiter Schwerkranke abschieben
Für eine Abschiebung eines nierenkranken Mannes gab die Hansestadt Hamburg im Jahr 2018 insgesamt fast 60.000 Euro aus. Jetzt wird klar: Hamburg wird auch weiterhin
Schwerkranke abschieben.Mittwoch, 17.02.2021, 5:22
UhrWenn es um Abschiebungen geht, ist der Hamburger Ausländerbehörde kein Hindernis zu
groß: In den vergangenen Jahren hat die Hansestadt Hamburg immer wieder teils schwerkranke Menschen abgeschoben, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind. Wie Dokumente einer
Abschiebung im vergangenen Jahr zeigten, ließ die Stadt Hamburg im Juni 2018 einen nierenkranken
Ghanaer abschieben, der zuvor 17 Jahre in Deutschland gelebt hatte. Die Behörden mieteten extra ein Ambulanzflugzeug und gaben für die Abschiebung fast 60.000 Euro aus. Ein Ambulanzflugzeug hat
besondere medizinische Geräte und ärztliches Personal an Bord. Auch 2019 schob die Hansestadt einen kranken Mann ab, wie jetzt aus einer Antwort des rot-grünen Hamburger Senats auf eine kleine
Anfrage hervorgeht. Danach hatte der Mann aus Serbien mit seiner Familie zweieinhalb Jahre lang in einer Flüchtlingsunterkunft gelebt. Für seine Abschiebung mithilfe eines
Ambulanzflugzeugs gab die Stadt Hamburg mehr als 20.000 Euro aus. Eine normale Abschiebung war auf der Erkrankung des Mannes nicht möglich. „Eine Flugreisetauglichkeit hingegen war nur in
Begleitung eines Notarztes bei einem Flug mit Sonderausstattung gegeben“, so der Senat.
„Moralische Bankrotterklärung“
„Es ist eine moralische Bankrotterklärung, dass schwerkranke Menschen in Länder abgeschoben werden, in denen die medizinische Versorgung nicht ausreichend
gewährleistet ist“, sagt Carola Ensslen, Sprecherin für Flucht und Migration bei der Hamburger Linksfraktion. Hilfebedürftige Menschen bräuchten Unterstützung und nicht „die kalte Faust der
Abweisung“, so Ensslen.
Offenbar plant Hamburg auch künftig weitere Abschiebungen schwerkranker Menschen. „Abschiebungen mittels Ambulanzflugzeugen werden auch in Zukunft erfolgen,
wenn dies im konkreten Einzelfall in Ermangelung einer anderen Rückführungsmöglichkeit erforderlich und realisierbar ist“, teilt der Senat mit.
Sonderweg in Hamburg
Damit geht die Hansestadt einen Sonderweg. Kaum ein anderes Bundesland führt Abschiebungen schwerkranker Menschen durch. In Mecklenburg-Vorpommern hatte das
Verwaltungsgericht Schwerin 2018 eine geplante Abschiebung untersagt, bei der ein schwerkranker Mann nach Ghana
transportiert werden sollte. Da der Mann sich eine medizinische Behandlung in Ghana nicht hätte leisten können, sei eine Abschiebung nicht zu verantworten gewesen.
Dass die medizinische Versorgung in den Zielländern der Abschiebungen nicht gleichwertig mit der Versorgung in Deutschland ist, ist für die Hamburger Behörden
offenbar nicht von Bedeutung. Sobald die Menschen in ihrem Herkunftsland ankommen, ist der Fall für die Behörden erledigt. Auf die Frage, welche Erkenntnisse es „über Verbleib und Zustand der
Betroffenen in den Heimatländern“ gibt, antwortet der Senat: „Keine.“ (epd/mig)
Dolmetscherprojekt
„Telefonjoker“ Oft gibt es Situationen, in denen das Zusammenleben von Menschen mit
unterschiedlichen Sprachen erschwert wird. Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in der Arbeit mit Geflüchteten stößt daher oftmals an seine Grenzen und büßt an Effektivität
ein.Das landesweit
wirkende Projekt „Telefonjoker" unterstützt unabhängig vom Wohnort ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger in ihrem Engagement für die soziale Integration von Geflüchteten aus Krisenregionen
durch eine telefonische Sprachmittlung für Arabisch und Persisch. Er ermöglicht ihnen, zuverlässig wichtige Informationen von Zugewanderten zu erhalten bzw. umgekehrt den Betroffenen notwendige
Informationen in ihrer Muttersprache ohne Missverständnisse und Einschränkungen zu vermitteln.Der „Telefonjoker" verfolgt das Ziel, in Standardsituationen des Alltags ein
schnelleres gegenseitiges Verstehen, einen Abbau von Missverständnissen und ein besseres Vermitteln von notwendigen Handlungen zu ermöglichen. Damit werden die lokalen und regionalen
Aufnahmestrukturen, insbesondere die zivilgesellschaftlichen Strukturen, gestärkt.
Die qualifizierten Sprachmittelnden für stehen
montags bis freitags von 13 -16 Uhr
unter
01806-565370-1 (für Arabisch)
und 01806-565370-2 (für Persisch)
zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich auf 0,20€ aus dem deutschen
Festnetz und max. 0,60€ aus dem deutschen Mobilfunknetz pro Anruf. Der „Telefonjoker" ist ein Angebot vom Fachberatungsdienst Zuwanderung,
Integration und Toleranz (FaZIT) des gemeinnützigen Vereins Gesellschaft für Inklusion und Soziale Arbeit e.V. und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert. Wir freuen
uns, wenn sie unser Angebot rege in Anspruch nehmen und mit ihrem Netzwerk teilen. (...) Mit freundlichen Grüßen -- Ihre
Arabischsprachmittlerin -- Denise Evers
- Gebrauchte Artikel rund um Einrichten, Wohnen und Haushalt
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- Klönschnacks in unserem Geschäft
Liebe Kundinnen und Kunden,
seit mehr als neun Jahren gibt es nun unser Geschäft in der Cadenberger Bahnhofstraße.
Vielen Dank all denen, die uns Dinge, die sie nicht mehr benötigten, kostenlos überließen. Nur dadurch können wir Möbel und Hausrat zu so günstigen Preisen
anbieten, daß sie auch gern gekauft werden. Auch in Zukunft müssen Sie Dinge nicht wegwerfen, die in gutem
Zustand sind, aber nicht mehr benötigt werden. Wir holen gebrauchsfähige Möbel und intakten Hausrat gern bei Ihnen ab.
Beim nächsten Einkauf in unserem Geschäft erhalten Sie dann, wie gewohnt, einen Rabatt.
Einige Dinge können wir nicht annehmen.
Wie Sie sicher wissen, haben wir ein breites Angebot an Artikeln rund um den Haushalt.
Aus Platzgründen und aus technischen Gründen können wir unter anderen folgende Artikel nicht annehmen : Fernseher und Radios
(auch Verstärker, Boxen, Plattenspieler etc. ), Telefone, Handys, Computer ( sowie Zubehör hierfür) Videobänder & Musikcassetten
Sport- und Trimmgeräte Kleidung und Schuhe.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10°° bis 18°° Uhr
Samstags von 10°° bis 13°° Uhr
Ihre Männer von GEBRAUCH(T)SGUT --- Jörg Freter, Frank Gleisberg, Thomas Tiedemann & Donald Freter
Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle - immer aktualisiert
Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre
Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register-
und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.
Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen: Brandanschläge (auf Asylunterkünfte oder Einrichtungen, die sich
unmittelbar für Geflüchtete engagieren), rechte Kundgebungen/Demonstrationen, "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, rechte Schmierereien etc.) sowie
Körperverletzungen.
Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete
bestätigt ist. Das Ausmaß an rasstisch motivierten Angriffen (unabhängig vom Status der Betroffenen) ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch
können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf
Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Zählungen verschiedener Opferberatungsstellen Auskunft.
Rechte Demonstrationen und Kundgebungen können aufgrund des aktuellen Außmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind
die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam
(nicht-angemeldete Demonstration, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.). In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Vorfälle in mehreren
Kategorien gezählt werden, etwa wenn aus einer nicht angemeldeten Demonstration heraus Angriffe begangen werden.