Schön, dass Sie sich für die Flüchtlingshilfe in Hadeln interessieren

Auch sie sind Flüchtlinge:
Ernst Bloch, Erich Fried, Albert Einstein, Grace Kelly, Jesus von Nazareth, Bob Marley, Marc Chagall, Susanne Daubner, Dalai Lama, Anne Frank, Dieter Hallervorden, Hans-Dietrich Genscher, Willy Brandt, Marlene Dietrich, Victor Hugo, Giacomo Casanova,Elie Wiesel, Marc Chagall, Luka Modric, Freddie Mercury, Gloria Estefan, Madeleine Albright, Thomas Mann, Neven Subotic, Yared Dibaba, Bruno Kreisky, Mia, Isabel Allende, Sigmund Freud, Steve Jobs, Ernst Bloch, Peter Paul Rubens, Levi Strauss, Karl Marx, Aristoteles Onassis, Julian Assange, ...

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Hier zur Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe ... Klick

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ES  IST  DOCH  UNGLAUBLICH:

 

 Unsere Welt steht in Flammen.
Bomben auf Babys in Gaza. Raketen, die auf den Iran niedergehen. Auseinandergerissene Familien in den USA.

Und die schlimmste humanitäre Krise der Welt in Sudan.

Währenddessen ist der CO₂-Ausstoß so hoch wie zu keinem Zeitpunkt in den letzten 800.000 Jahren,

und eine Million Spezies sind unmittelbar vom Aussterben bedroht.

Wir erleben gerade einen der größten Umbrüche des Lebens auf der Erde --

Dennoch streichen Regierungen Hilfsmittel und beschleunigen das Klimachaos.

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Gemeinsame Erklärung zum Internationalen Flüchtlingstag

 

Aus Anlass des Internationalen Flüchtlingstags rufen die Caritas in Niedersachsen und der Flüchtlingsrat Niedersachsen dazu auf, das Asylrecht als universelles Menschenrecht zu schützen, das Recht auf ein gemeinsames Familienleben zu verteidigen und die Würde aller in Deutschland lebender Menschen zu wahren. Die niedersächsische Landesregierung fordern wir auf, die im Koalitionsvertrag verabredeten Reformvorhaben zur Unterstützung von Schutzbedürftigen anzugehen und umzusetzen.

In der Debatte um das Asylrecht beklagen wir eine gefährliche Verschiebung des politischen Diskurses: Nicht mehr die Schutzbedürftigkeit, sondern die Nützlichkeit steht im Fokus. Asyl wird zunehmend im Kontext „irregulärer Migration“ diskutiert – obwohl geflüchtete Menschen mit Asylantrag rechtmäßig im Land sind. Die gezielte Sprachverschiebung marginalisiert Schutzsuchende und bereitet die gesellschaftliche Akzeptanz für weitere Abschottung und Ausgrenzung vor:

Schutzsuchende werden an den Grenzen abgewiesen, legale Fluchtwege über Aufnahmeprogramme weitgehend abgeschafft. Diese Praxis verstößt nicht nur gegen europäische Rechtsnormen, sie gefährdet auch die Gewährleistung eines fairen Verfahrens in Europa und lässt Kettenabschiebungen bis ins Verfolgerland befürchten. Eine Externalisierung des Asylrechts in Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union lehnen wir ab: Wer in Europa Schutz sucht, muss bei vorliegender Schutzbedürftigkeit auch in Europa Schutz erhalten.

Die niedersächsische Landesregierung fordern wir auf, Zeichen zu setzen und die Grund- und Menschenrechte aller Menschen in Niedersachsen zu verteidigen:

  • Die langen Aufenthaltszeiten in niedersächsischen Not- und Zwischenunterkünften sind für die Betroffenen zermürbend und belastend und besonders für vulnerable Personen unzumutbar. Angesicht der derzeitigen niedrigen Zugangszahlen ist eine Verteilung der Schutzsuchenden auf die Kommunen nach spätestens drei Monaten angezeigt. Geflüchteten Menschen ist eine Teilhabe und Partizipation in Deutschland zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt zu ermöglichen.
  • Zudem lehnen wir Planungen über die Einführung von Ausreisezentren ab.
  • Der erklärten Absicht der Bundesregierung, den Familiennachzug zu subsidiär Schutzberechtigten für zwei Jahre auszusetzen, sollte die Landesregierung öffentlich widersprechen: Eine erneute Aussetzung des Familiennachzugs würde Familien zerstören und Kinder von ihren Eltern über viele Jahre trennen. Familien gehören zusammen!
  • Die im Koalitionsvertrag verabredeten Reformprojekte wie die Einrichtung von Willkommensbehörden, die Einführung einer Gesundheitskarte für alle oder die Verabschiedung eines Landesantidiskriminierungsgesetzes sollten jetzt ebenso umgesetzt werden wie das geplante landesweite Bleiberechtskonzept „Wege ins Bleiberecht“.
  • Weiterhin steht die Landesregierung im Wort, ein Aufnahmeprogramm für Menschenrechtsverteidiger*innen in die Tat umzusetzen.
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Rat der Europäischen Union
Pressemitteilung 477/25
13.06.2025


EU-Mitgliedstaaten einigen sich auf Verlängerung des vorübergehenden Schutzes für Flüchtlinge aus der Ukraine


Der Rat hat sich heute einstimmig für die Unterstützung eines Vorschlags ausgesprochen, mit dem der vorübergehende Schutz für die mehr als 4 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem russischen Angriffskrieg geflohen sind, bis zum 4. März 2027 verlängert werden soll.

Während Russland die ukrainische Zivilbevölkerung weiterhin mit willkürlichen Luftangriffen terrorisiert, zeigt die EU weiterhin ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Wir werden Millionen von ukrainischen Flüchtlingen noch ein weiteres Jahr lang Schutz bieten. Der polnische Vorsitz hat außerdem Beratungen über eine Strategie zur schrittweisen Beendigung des vorübergehenden Schutzes eingeleitet, sobald ein gerechter Frieden erreicht ist. In naher Zukunft werden wir auf gemeinsame, EU-weite Lösungen in diesem Bereich hinarbeiten, darunter auch im Zusammenhang mit der Rückkehr in die Ukraine. 
TomaszSiemoniak, polnischer Minister für Inneres und Verwaltung

Seit März 2022 hat die EU auf der Grundlage der Richtlinie über vorübergehenden Schutz mehr als 4 Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine Sicherheit und Schutz gewährt. Der vorübergehende Schutz sollte bis zum 4. März 2026 gelten und wird nun bis zum
4. März 2027 verlängert.


Press office - General Secretariat of the Council of the EU - Rue de la Loi 175 - B-1048 BRUSSELS - Tel.: +32 (0)2 281 6319
press@consilium.europa.eu - www.consilium.europa.eu/press

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Bezahlkarte jetzt auch im Landkreis Cuxhaven

Die Bezahlkarte ist eine neue Form der Leistungsgewährung für Leistungsberechtigte nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).

Die Ausgabe erfolgt unmittelbar an neu zugewiesene Personen. Anschließend auch schrittweise an Asylbewerber, die sich bereits in Aufnahmeeinrichtungen befinden. Auch nach Verteilung in die Kommunen kann die Bezahlkarte dort weiter genutzt werden.

Die Nutzung der Bezahlkarte ist in jedem Bundesland unterschiedlich. Die einzelnen Bundesländer entscheiden, wie die Karte vor Ort funktioniert.

Alle folgenden Angaben beziehen sich auf das Bundesland Niedersachsen!

 

Wer bekommt die Bezahlkarte?

Eine Bezahlkarte bekommen alle erwachsenen Personen (über 18 Jahre alt), die Grundleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. 

Was ist die Bezahlkarte?

  • Die Bezahlkarte ist wie eine Bankkarte.
  • Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) werden als Guthaben auf die Bezahlkarte überwiesen.
  • Sie können nur so viel Geld ausgeben, wie auf der Karte ist.
  • Mit der Bezahlkarte können Sie in Geschäften bezahlen und Bargeld abheben. 
  • Sie können die Bezahlkarte in ganz Deutschland verwenden. 
  • SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften sind eingeschränkt möglich. 
  • Ausschließlich die Leistungsbehörde kann Geld auf die Bezahlkarte überweisen. 

Wo bekomme ich meine Bezahlkarte?

  • Wenn Sie Leistungen bekommen, schickt Ihnen das Sozialamt einen Brief mit allen Informationen und einem Termin zur Abholung. Holen Sie Ihre Bezahlkarte erst nach Aufforderung ab!
  • Wenn Sie zum ersten Mal Leistungen beantragen und diese bewilligt werden, bekommen Sie direkt von Anfang an eine Bezahlkarte. 
  • Wenn Sie schon im Landkreis Cuxhaven wohnen und schon Grundleistungen nach dem AsylbLG bekommen, dann holen Sie die Bezahlkarte im Rathaus ab.
  • Wenn Sie in der Stadt Cuxhaven wohnen, holen Sie die Bezahlkarte im Kreishaus ab. 
  • Je nach Wohnort gibt es die Leistungen zum ersten Mal an diesen Terminen auf die Bezahlkarte: 
    01.06.2025: Stadt Cuxhaven
    01.07.2025: EG Wurster Nordseeküste, SG Land Hadeln, SG Hemmoor, SG Börde Lamstedt
    01.08.2025: Stadt Geestland, EG Schiffdorf, EG Beverstedt, EG Loxstedt, EG Hagen im Bremischen (Abholung der Bezahlkarte erst nach Aufforderung durch das Sozialamt!)

Wo kann man mit der Bezahlkarte einkaufen?

  • Sie können mit der Bezahlkarte in allen Geschäften bezahlen, die VISA akzeptieren.  

Gibt es Probleme bei bestimmten Transaktionen?

  • Ja, bestimmte Transaktionen sind nicht möglich.
  • Sie können die Bezahlkarte zum Beispiel nicht bei Geldübermittlungsdiensten wie Western Union, MoneyGram oder PayPal verwenden.
  • Die Bezahlkarte kann nur in Deutschland benutzt werden. 

Kann ich mit der Bezahlkarte Geld überweisen?

  • In bestimmten Fällen kann eine Überweisung erlaubt werden.
  • Der Empfänger muss vorher vom Landkreis genehmigt werden.
  • Das gilt zum Beispiel für Überweisungen an Ihren Anwalt oder an die Schule.

Kann ich mit der Bezahlkarte per Lastschrift bezahlen?

  • Ja, in bestimmten Fällen ist Lastschrift erlaubt.
  • Der Empfänger muss vorher vom Landkreis genehmigt werden.
  • Das gilt zum Beispiel für Handyverträge, ÖPNV-Anbieter und Verträge im Fitnessstudio oder Mitgliedsbeiträge im Sportverein.

Ein kleiner Hinweis Für Überweisungen und Lastschriften müssen Sie rechtzeitig die Freischaltung der Bankverbindungen beantragen. Möglicherweise müssen Sie Nachweise vorlegen. Einige Verbindungen sind bereits zentral freigeschaltet und in der Liste zu finden.

Ein kleiner Hinweis Die erstmalige Freischaltung von Lastschriften kann bis zu 14 Tage dauern. 

Kann ich mit der Bezahlkarte Bargeld abheben?

  • Ja, Sie können Bargeld abheben.
  • Sie können das Bargeld in vielen Geschäften an der Kasse abheben. Das ist dann kostenlos.
    Sie können Bargeld auch an Bankautomaten abheben. Das kostet dann 0,65 Euro. 
  • Sie können pro Person maximal 50 Euro Bargeld im Monat abheben.
    Erhalten Sie auf Ihrer Karte zusätzlich Leistungen für minderjährige Kinder? Dann erhöht sich der Bargeldbetrag entsprechend. Beispiel: Erhalten Sie auf Ihrer Karte auch die Leistungen für Ihre 2 Kinder? Dann können Sie maximal 150 Euro Bargeld im Monat abheben (3 Personen = 50+50+50). 

Ein kleiner Hinweis Geldautomaten-Aufsteller dürfen zusätzlich zu den 0,65 Euro eine Gebühr von der Bank verlangen. Das steht dann am Geld-Automaten.

     Die Bank nimmt diese Gebühr dann auch von Ihrem Konto ab.

Letzte Aktualisierung: 4. Juni 2025

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Hier sehen Sie den vollständigen Abdruck vom

 

Atlas der Zivilgesellschaft

"Freiheitsrechte unter Druck

Angriffe auf den Rechtsstaat"

(Juni 2025)

 

 

... Klick mich 

 


Tausendfache Trauer in der Ukraine

„Mein Leben hat aufgehört, als er gestorben ist“:

Das große Leid der Kriegswitwen

 

 

In der Ukraine trauern unzählige Frauen und Kinder um ihre im Krieg getöteten Männer und Väter. Um den Verlust zu verarbeiten, organisieren Kriegswitwen in der Ostukraine Gesprächsgruppen. Verhandlungen mit Putin erteilen viele eine Absage. Ein Besuch in Frontnähe.

 

Eine Reportage von Can Merey                                                                                                                                                                          18.05.202

 

Saporischschja. Als Yaryna Herashchenko eine Initiative für Kriegswitwen ins Leben ruft, ahnt sie nicht, dass sie bald selbst zu den Betroffenen gehören wird. Gemeinsam mit ihrer Mutter Viktoria Herashchenko – einer Psychologin – gründet sie im März 2023 in der südukrainischen Stadt Saporischschja eine Gruppe für Frauen, deren Partner im Krieg gefallen sind. Die Anregung sei von einer Familienfreundin gekommen, die zuvor ihren Ehemann im Krieg verloren hatte, erinnert sich Yaryna Harashchenko. Neun Monate später sei dann ihr Verlobter – ein Scharfschütze – bei den schweren Gefechten um die Stadt Awdijiwka in der Ostukraine getötet worden.

„Es ist ein Gefühl der Verzweiflung“, sagt die 32-Jährige über den Verlust des Partners. „Gestern hat man noch Nachrichten von ihm bekommen, heute kommen plötzlich keine mehr.“ Der Schmerz bleibe für den Rest des Lebens. „Man kann ihn nur betäuben, indem man Dinge findet, die einen ablenken. Los wird man ihn aber nie. Man lernt nur, damit zu leben.“ Manchen Frauen würden dabei die Kinder helfen. „Mein Kind ist dieses Projekt“, sagt Yaryna Harashchenko, die als Dozentin für Tourismus an der Universität in Saporischschja arbeitet, über ihr ehrenamtliches Engagement für Kriegswitwen.

„Ich bin am Leben, meine Liebe“

Die Harashchenkos haben ihrer Gruppe einen hoffnungsvollen Namen gegeben: „Ich bin am Leben, meine Liebe“. Einmal wöchentlich träfen sich Ehefrauen und Partnerinnen Gefallener, um ihren Schmerz zu teilen – und um Wege zu finden, damit umzugehen, sagt Yaryna Harashchenko. Die Gruppengröße sei auf acht Teilnehmerinnen begrenzt, das Angebot sei kostenlos. Über acht Wochen erstreckten sich die Sitzungen, die anders als klassische Therapiegespräche nicht zeitlich begrenzt seien. Die Treffen dauerten jeweils so lange, wie die Frauen Bedarf hätten. Insgesamt 45 Frauen hätten seit dem Start der Initiative an den Gruppensitzungen teilgenommen.

 

 

An diesem Sonntag ist der letzte Termin der aktuellen Gruppe. Die Frauen haben sich bei Frühlingswetter auf Klappstühlen in einer Runde im Wald zusammengesetzt. Der Tisch in der Nähe ist bereits gedeckt für ein Abschlusspicknick, gleich wird es Kaffee und Tee, Süßigkeiten und Snacks geben. Davor aber schreibt sich jede der Frauen noch selbst einen Brief, bei dem sie sich vorstellen sollen, ihr verstorbener Partner würde ihn verfassen. Olena Podhorska erzählt danach, was sie geschrieben hat. „Dass wir alle sterben müssen – und deshalb das Leben genießen sollen. Das hat er mir immer gesagt.“ Podhorska meint wenig später aber auch: „Mein Leben hat aufgehört, als er gestorben ist.“

 

 

Olena Podhorska ist mit ihren 22 Jahren die jüngste unter den Frauen, die bislang Hilfe in der Gruppe gesucht haben – die älteste war 30 Jahre älter. Im vergangenen November wollte die Architektin ihre Jugendliebe Kyrylo heiraten. Sie nennt ihn im Gespräch „meinen Ehemann“ – obwohl der Soldat einen Monat vor der geplanten Hochzeit bei einem Drohnenangriff tödlich verwundet wurde. Sie habe Kyrylo noch aus der Schule gekannt. Im Alter von 21 Jahren habe er sich freiwillig zu den Streitkräften gemeldet, ein Jahr später sei er getötet worden. „Er wollte seine Frau, seine Familie, sein Vaterland verteidigen.“

 

Der Schmerz wird bleiben

Der Schmerz des Verlustes werde für immer bleiben, sagt auch Podhorska. Die Gruppe habe ihr dennoch geholfen. „Meine Familie und meine Freunde lieben mich, aber sie können nicht verstehen, was ich durchleide. Die Frauen hier haben das Gleiche erlebt. Dank ihnen erinnere ich mich wieder daran, was ich mit meinem Ehemann hatte: Liebe.“

Psychologin Viktoria Herashchenko (60) sagt, der Tod der vielen Männer präge das Land mittlerweile. „Die Gesellschaft beginnt zu verstehen, welchen Preis wir für unsere Freiheit bezahlen.“ Fernab der Front sei der Alltag der Menschen zwar weniger vom Krieg geprägt, doch auch dort ließen sich die Folgen nicht ignorieren. „Ehefrauen und Mütter spüren die Verluste, sie spüren, dass die Männer in ihrem Leben fehlen. Auch die Kinder merken, dass ihre Väter entweder über lange Zeit weg sind oder aber gar nicht mehr zurückkehren.“

 

 

Die Hinterbliebenen gehören zu jenen, die für den Krieg den höchsten Preis gezahlt haben. Die aktuellen Diskussionen über einen etwaigen Waffenstillstand und mögliche Friedensverhandlungen mit dem Aggressor Russland sorgen aber auch unter ihnen für gemischte Gefühle. Viktoria Herashchenko sagt, einige Teilnehmerinnen in ihrer Gruppe hätten aufgehört, sich mit Nachrichten zu befassen. Andere wiederum seien strikt gegen einen Waffenstillstand, „weil sie verstehen, dass er uns nicht bringt. Ich bin auch dagegen, weil er Russland nur helfen würde, die Truppen neu aufzustellen und unsere Stadt anzugreifen. Das ist eine große Bedrohung.“

 

„Wofür ist mein Mann gestorben, wenn wir verhandeln?“

Olena Podhorska sagt zu etwaigen Friedensgesprächen mit Moskau: „Ich weiß nicht, wofür mein Mann gestorben sein soll, wenn wir jetzt verhandeln. Aber ich will auch nicht, dass noch mehr Menschen sterben. Ich wünsche niemandem das, was ich erlebt habe.“ Yaryna Herashchenko betont, sie machten entsprechende Forderungen wütend. „Die Menschen, die wir geliebt haben, haben nicht dafür gekämpft, dass wir uns an den Verhandlungstisch setzen und darauf warten, dass die Russen uns in ein paar Jahren wieder angreifen.“

Was die Alternative zu Verhandlungen sei? „Unser Sieg“, sagt Yaryna Herashchenko. Sie erläutert, was sie darunter versteht: „Die Rückkehr aller Kriegsgefangenen, aller anderen ukrainischen Gefangenen und der entführten Kinder“, sagt die junge Frau. „Außerdem die Rückgabe aller unserer Gebiete, die die Russen besetzt haben.“ Auf die Frage, wie realistisch diese Ziele angesichts der russischen Stärke auf dem Schlachtfeld seien, seufzt Yaryna Herashchenko. „Das ist schwierig zu sagen“, antwortet sie. „Ich bin kein Militär.“

Ohnehin sind ernsthafte Verhandlungen mit Russland für viele Ukrainer derzeit kaum vorstellbar – auch, weil der Kreml Bedingungen stellt, die für die Ukraine unannehmbar sind. Russland will nicht nur die besetzten Gebiete behalten, die rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets ausmachen, darunter auch die 2014 völkerrechtswidrig annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Es verlangt darüber hinaus, dass die Ukraine ihre Truppen vollständig aus vier Gebieten zurückzieht, die Russland offiziell annektiert hat, aber gar nicht vollständig kontrolliert.

Wir danken dem Redaktionsnetzwerk Deutschland für die Abdruckgenehmigung

© rnd (https://www.rnd.de/politik/mein-leben-hat-aufgehoert-als-er-gestorben-ist-das-grosse-leid-der-kriegswitwen-METVL6PRKRDONIF4ZACTSG3GKQ.html)



Flüchtlingsrat fordert Anerkennung von Flüchtlingen aus Palästina

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen fordert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf, den Entscheidungsstopp für Gaza und die Westbank aufzuheben und das Leid und die Verfolgung der palästinensischen Zivilbevölkerung endlich anzuerkennen. Die Bundesregierung muss sich darüber hinaus aktiv für sichere Fluchtwege und die Ermöglichung des Familiennachzugs zu in Deutschland lebenden Palästinenser*innen einsetzen. Hier mehr lesen: ... Klick mich

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30.04.2025

Mehr als 300.000 der rund eine Million nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer haben nach Angaben von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) in Deutschland eine Arbeit aufgenommen. Im Februar seien 256.000 davon sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen, 51.000 von ihnen hätten Minijobs. Heil bezeichnete die Integration der Geflüchteten als "besonderen Erfolg".                                                 © Quelle: ZDF


 

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Hier ein paar Fotos von der Veranstaltung

 

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 Wir brauchen endlich 

 

FRIEDEN

 

 

 

Migrationsberatung für Cadenberge und Umgebung:

 

Frau Silvia Burianova ist ab sofort von Montag bis Donnerstag im Rathaus Cadenberge ansprechbar.

Sprechzeiten sind dort von 08:00-13:00 Uhr.

Termine können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.

Rathaus Cadenberge, Am Markt 1, 21781 Cadenberge   

Tel: 04777 801132 + 015780609808.

E-Mail: migrationsberatung.hadeln@paritaetischer.de

 

 Sprechstunde für PatInnen in Cadenberge:

Jeden ersten Montag im Monat, Rathaus Cadenberge, 19.00, nicht aber an Feiertagen!

 

 

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Migrationsberatung für Otterndorf und Umgebung:

 

 Soziale Flüchtlingshilfe für Otterndorf und Umzu: 

Frau Jedixa Carvajal Diaz

Im Bürgerbüro - Hadler Platz 1, 21762 Otterndorf

0175-2842925

E-Mail: Jedixa.diaz@sglandhadeln.de

 

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Migrationsberatung für Lamstedt und Umgebung:

 

Frau Hadil Abu Qasem ist für die Flüchtlingshilfe in Lamstedt und Umzu tätig.

Sie erreichen sie:

Montag, Dienstag und Freitag: 08:00 – 12:00 Uhr (telefonisch und per E-Mail)

Mittwoch und Donnerstag: 09:00- 13:00 Uhr  (im Rathaus in Lamstedt)

 

 

Rathaus Lamstedt, Schützenstraße, 21769 Lamstedt

Tel.: 015221889428

E-Mail: Integration@boerde-lamstedt.de

 

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Aktuelle Sprachkurse/Integrationskurse  (Stand: März2025)

... Klick mich

 

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Garten der Hoffnung – Gemeinschaftsgarten Otterndorf –

Interkultureller Garten

 21762 Otterndorf, Im Kleingartenverein am Bahnhof Otterndorf, hinter dem Friedhof

 

Der Garten ist zentraler Treffpunkt für Geflüchtete, die hier heimisch werden wollen und für Menschen, die hier schon leben. Hier können sie sich begegnen, austauschen, kennenlernen und gemeinsam Spaß am Gärtnern haben. Gefördert werden Eigeninitiative, Selbstorganisation und Wissensaustausch sowie Integration von Menschen ungeachtet ihrer Herkunft.                                                                        E-Mail: maria.jarowoy@ewetel.net - Tel.: 0160-8910874

Fahrradwerkstatt Otterndorf

Wegen Fahrrädern melden Sie sich bitte auch unter Tel.: 0160-8910874oder samstags im Gemeinschaftsgarten 

 


 

 

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Die großen Irrtümer (Unwahrheiten)beim Bürgergeld

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Sexuelle Belästigung 









Karte flüchtlingsfeindlicher Vorfälle - immer aktualisiert

Die gemeinsame Chronik der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL dokumentiert Übergriffe und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Die Datengrundlage der Chronik sind öffentlich zugängliche Berichte in Zeitungsartikeln, Pressemitteilungen der Polizei sowie Meldungen lokaler und regionaler Register- und Beratungsstellen für Opfer rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt.

Die Dokumentation unterscheidet folgende Vorfälle bzw. Arten von Übergriffen: Brandanschläge (auf Asylunterkünfte oder Einrichtungen, die sich unmittelbar für Geflüchtete engagieren), rechte Kundgebungen/Demonstrationen, "Sonstige Angriffe" (z.B. Böller- oder Steinwürfe, rechte Schmierereien etc.) sowie Körperverletzungen.

Tätliche Übergriffe/Körperverletzungen werden in dieser Dokumentation nur dann aufgenommen, wenn der Status der Betroffenen als Geflüchtete bestätigt ist. Das Ausmaß an rasstisch motivierten Angriffen (unabhängig vom Status der Betroffenen) ist jedoch um ein Vielfaches höher und wird in dieser Chronik nicht erfasst. Auch können Übergriffe, die jenseits der angegebenen Kategorien verübt werden, unabhängig ihrer Schwere zwar
unter Umständen im Text erwähnt, nicht jedoch in die entsprechende Zählung der Chronik einbezogen werden. Darunter fallen z.B. Übergriffe auf Unterstützer_innen von Geflüchteten. In beiden Fällen geben die Zählungen verschiedener Opferberatungsstellen Auskunft.

Rechte Demonstrationen und Kundgebungen können aufgrund des aktuellen Außmaßes nicht vollständig in der Chronik abgedeckt werden. Auch hier sind die realen Zahlen weitaus höher als in der Chronik abgebildet. Die Chronik beschränkt sich seit Januar 2016 auf Demonstrationen, bei denen es zu justiziablen Vorfällen kam (nicht-angemeldete Demonstration, Volksverhetzung, Angriffe auf Gegendemonstrant_innen, Presse, Polizei etc.). In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Vorfälle in mehreren Kategorien gezählt werden, etwa wenn aus einer nicht angemeldeten Demonstration heraus Angriffe begangen werden.

Hier geht es zurück zur Chronik.

Wir danken allen Personen, Firmen und Institutionen, die unsere Arbeit unterstützen, zum Beispiel:
Jimdo GmbH, dem Anbieter von WYSIWYG-Website-Baukästen und Internet-Dienstleistungen; Samtgemeinde Land Hadeln; Land Hadeln Hilft e.V.; Kinderliedermacher Rolf Zuckowski, Hamburg; Diakonie Cuxland, Kirchenkreis Land Hadeln, Otterndorf; Myrtel Team -Lehrer entwickeln für Kinder GmbH&Co. KG,Hamburg; Ev. Kirchengemeinde Cadenberge; Gemeinde Cadenberge, Caritas Cuxhaven; Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung,30169 Hannover; Lions Club Cuxhaven Leuchtfeuer, 27474 Cuxhaven; Rotary Club Otterndorf-Land Hadeln; Den großzügigen Spendern von der SPD, Ortsverein Am Dobrock jetzt Land Hadeln und ebenfalls der Partei Die Grünen, Ortsverband Hadeln-Dobrock für die finanzielle Unterstützung; Daniel Schneider, SPD; BBW (Berufsbildungswerk) Cadenberge/Stade gGmbH, Cadenberge; Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Hannover; Landkreis Cuxhaven, Cuxhaven; Organisation Demokratie Leben; Bundeszentrale für politische Bildung,53113 Bonn; Schule Am Dobrock, Cadenberge; DRK-Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Land Hadeln e. V., Otterndorf; Stiftungen helfen!, Hannover; Berufsbildende Schulen, Cadenberge; und Diversen Geschäftsleuten aus Cadenberge und Umgebung; Dr. Julia Verlinden, Bündnis90/Die Grünen im Bundestag, für die Einladung von 30 Flüchtlingen und Pat*innen in den Bundestag nach Berlin; und allen weiteren Unterstützern unserer Arbeit, die hier nicht extra genannt werden (möchten)...

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„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt,

sollt ihr ihn nicht unterdrücken.

Der Fremde, der sich bei euch aufhält,

soll euch wie ein Einheimischer gelten

und du sollst ihn lieben wie dich selbst;

 

denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen.“

3.Mose 19,33-34

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