Eintreten für Würde: Menschenrechte wahren, Asylrecht verteidigen, sozialdemokratische Werte leben!
Die Sozialdemokratie hat stets und allen Widerständen zum Trotz die Menschenwürde verteidigt und sich seit ihrer Gründung vor über 160
Jahren für internationale Solidarität eingesetzt. Als Sozialdemokrat*innen ist es unsere historische und immerwährende Aufgabe, uns für diejenigen einzusetzen, die auf Schutz angewiesen sind,
ihre Würde zu wahren und allen Ressentiments entschieden entgegenzutreten. Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind unsere Grundwerte, die uns insbesondere in schwierigen, krisenhaften
Zeiten leiten sollten. Kaum eine andere Partei steht so überzeugt und kämpferisch für die Europäische Idee, für das Friedensprojekt Europa und die Europäische Integration.
Das islamistische Attentat in Solingen verurteilen wir auf das Schärfste. Es hat einmal mehr die Gefahr aufgezeigt, die von religiösem
Fanatismus insgesamt und dem Islamismus im Speziellen ausgeht.
Unser Staat muss in der Lage sein, seine Bürger*innen zu schützen und effektiv gegen jegliche Formen des Extremismus vorzugehen. Dafür
müssen wir umso mehr auf migrantische Stimmen hören, die vom Islamismus bedroht sind.
Es kann und darf jedoch nicht der Fall sein, dass das Ziel, Bürger*innen zu schützen, genutzt wird, um Menschen pauschal auszugrenzen,
ganze Gruppen der Gesellschaft zu stigmatisieren und rassistische und fremdenfeindliche Narrative zu bedienen. Die Debatte der letzten Tage ist ein Weckruf zur Verteidigung der Demokratie,
der Rechtsstaatlichkeit und ganz konkret der Menschenrechte.
Mit Trauer, Wut und Entsetzen mussten wir in den vergangenen Tagen mitverfolgen, wie führende Sozialdemokrat*innen einen Diskurs der
Ausgrenzung und Stigmatisierung mitbefeuert haben, indem Maßnahmen von Zurückweisungen an den Grenzen vorangetrieben und grenznahe Inhaftierungen als vermeintliche Lösung für ein so komplexes
Problem wie Extremismus vorgeschlagen wurden. Eine ganze Menschengruppe wird mit dieser Politik für die Tat eines Einzelnen pauschal unter Terrorismusverdacht gestellt und in ihren Rechten
substanziell eingeschränkt.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen der Kürzung der Sozialleistungen unter das Existenzminimum und Hinderung der Einreise entmenschlichen
Asylsuchende und sind dabei weder mit dem europäischen Gedanken, dem europäischen Recht, noch mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar. Diese Maßnahmen sind nicht nur ineffektive
Scheinlösungen gegen islamistischen Terrorismus, sondern sie legitimieren rechtspopulistische und rechtsextreme Narrative gegen Geflüchtete und verstärken auch einen migrationsfeindlichen,
rassistischen Diskurs von Rechts, der insbesondere von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in diesem Land mit großer Sorge aufgenommen wird.
Islamismus und Rechtsextremismus eint ihre fundamentale und hasserfüllte Ablehnung von Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und unserer
liberalen, pluralistischen Gesellschaft. Sie eint die Strategie, Angst zu verbreiten und die Gesellschaft zu spalten. Die Aufgabe der Sozialdemokratie ist es, sich jedweder Form von Terror,
Demokratie- und Menschenfeindlichkeit konsequent entgegenzustellen.
Die SPD darf nie die menschenfeindlichen Narrative und Positionen rechter Parteien aufgreifen und damit normalisieren. Die Sprache der
Rechten zu übernehmen, wenn es um Asylsuchende geht, die vor Krieg und Chaos fliehen, und geschlossene Grenzen innerhalb Europas zu planen - ein solcher Schwenk befeuert die Positionen der
extremen Rechten. Ihnen gelingt damit eine für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft brandgefährliche Verschiebung des Diskursraumes. Die klare, uneingeschränkte Brandmauer gegen Rechts
muss sich stattdessen in den politischen Taten und Worten der Sozialdemokratie wiederspiegeln.
Wir stehen für unsere Grundwerte, Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und für die unantastbare Würde des Menschen. Wir stehen gegen
Populismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit.
In diesem nun eingeschlagenen Kurs, der sich immer weiter entfernt von unseren Grundüberzeugungen und -werten, sehen wir keine Zukunft
für die Sozialdemokratie. Es geht uns nicht nur darum, dass die Sozialdemokratie wieder gestärkt wird - uns geht es um nichts weniger als um den Fortbestand unserer parlamentarischen
Demokratie. Das Nachgeben der demokratischen Parteien vor rechten Forderungen gefährdet die Demokratie und unsere Gesellschaft nachhaltiger, als es Faschisten alleine jemals könnten. Gerade
wir als Sozialdemokratie sollten das aus der deutschen Geschichte gelernt haben.
Wir fordern daher die sozialdemokratischen Mitglieder der Bundesregierung und des Bundestages auf, sich wieder für eine humane
Asylpolitik einzusetzen, die keine rechten Fantasien von geschlossenen Grenzen reproduziert und stattdessen europäisches Recht sowie internationale Solidarität achtet. Wir fordern Euch auf,
Euch auf unsere Grundwerte als handlungsweisend für politische Entscheidungen und Debatten zu besinnen und nicht vermeintlichen Umfragen oder Stimmungen hinterherzulaufen.
Wir fordern Euch auf, euch für eine effektive Bekämpfung des Extremismus durch Prävention, Förderung des Zusammenlebens und durch
Stärkung des Rechtsstaats einzusetzen.
Am heutigen Tag starten wir den Ehrenamtsmonat Juni!
Bitte tragt ab heute alle ehrenamtlichen Aktivitäten in den angehängten Fragebogen ein. Eingetragen werden sollen Aufgaben, die mit geflüchteten Menschen zu tun haben. Also Begleitung,
Sprachmittlung, Arztsuche usw. Dies kann auch die Mitarbeit in der Kleiderkammer sein, in der alle einkaufen dürfen, von der Geflüchtete ebenfalls profitieren.
Warum machen wir das?Wir wollen wissen, wie viele Stunden Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit im Monat
Juni leisten. Dazu befragen wir Ehrenamtliche in Stadt und Landkreis Cuxhaven. Wir wollen zeigen, was ehrenamtlich engagierte Menschen für unsere Gesellschaft leisten.Dazu werten wir am Ende des Monats die zu uns gesandten Fragebögen aus und ermitteln, wie viele Stunden Ehrenamtliche
in Cuxhaven insgesamt geleistet haben.
Sende Deinen Fragebogen am Ende des Monats bitte per Mail möglichst bis 9. Juli anehrenamtsmonat-cuxhaven@web.deoder per Post an Offenes Herz Altenwalde, Ev.-luth. Kirchengemeinde Altenwalde,
Hauptstraße 81, 27478 Cuxhaven.
Je mehr Ehrenamtliche mitmachen, umso realistischer wird das Ergebnis. Leite den Fragebogen gerne an andere Ehrenamtliche der Flüchtlingsarbeit weiter, unabhängig davon, ob er/sie
„EinzelkämpferIn“ ist, oder sich einer Organisation zugehörig fühlt.
Den Fragebogen könnt Ihr Euch auch auf unseren Homepages herunterladen:
Gisela Penteker für die Flüchtlingsbegleitung Hadeln, Ulrich Beushausen für Cadenberge Hilft, Wolfgang Steen für das Nestwerk Hagen & Mirjam Schneider für das Offene Herz Altenwalde
Die Dokumentation der wichtigsten Tätigkeiten in unserer Flüchtlingshilfe habe ich in einem
150-seitigen Buch dargestellt.
Das Buch ist reich bebildert, mit Zeitungsausschnitten versehen, stellt die rechtlichen Grundlagen dar, und vieles mehr!
Erhältlich im Gemeindebüro der Kirchengemeinde in Cadenberge .
Ulrich Beushausen
Setz mit uns ein Zeichen der Solidarität!
Ulrich, heute ist Weltflüchtlingstag. Jedes Jahr am 20.
Juni erinnert er an die Notlage von inzwischen mehr als 110 Millionen Menschen auf der Flucht. Zugleich würdigt er ihren Mut, ihre Stärke und
Widerstandskraft.
Und: Der Weltflüchtlingstag setzt ein starkes Zeichen für Solidarität! Menschen wie Du – Menschen, die nicht wegschauen, die sich interessieren und
sich mit uns engagieren – geben Geflüchteten Hoffnung und Perspektiven. Dafür einen riesigen Dank!
Diese Worte von Filippo
Grandi, UN-Hochkommisar für Flüchtlinge, treffen den Kern des Weltflüchtlingstags. Als Unterstützer*in unserer Arbeit zeigst Du, dass dir das Schicksal
anderer nicht gleichgültig ist und machst so die Welt ein kleines bisschen besser.
Entdecke die vielen Möglichkeiten, Geflüchteten zu helfen, und sei weiterhin dabei!
Integrationsministerkonferenz stimmt für niedersächsischenPrüfantrag
für Chancengleichheit aller Geflüchteten
Minister Philippi: „Alle Geflüchteten sollen diskriminierungsfrei und gleichberechtigt einen Zugang zu Integrationsleistungen
erhalten.“
Auf Antrag Niedersachsens hat die Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren (IntMK) am
(heutigen) Donnerstag den Bund gebeten, zu prüfen, wie für alle vor Krieg, Gewalt und Verfolgung geflüchteten Menschen in gleichem Maße ein schnellerund unbürokratischerZugang zu Integrationsleistungen sicherzustellenist.
„Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zeigt uns erneut eine große Aufnahmebereitschaft der Geflüchteten in unserem Land. So kann Zuwanderung
gut funktionieren“, betont Integrations- und Arbeitsminister Dr. Andreas Philippi. „Wer in ein anderes Land zieht, muss lernen, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Der schnelle Zugang zu
Unterkunft, Verpflegung, medizinischer Versorgung, Integrations- und Bildungsmaßnahmen sowie Arbeit erleichtert den Geflüchteten das Ankommen und Einleben in Deutschland erheblich. Ich kann es
nicht akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich behandelt werden und dadurch nicht die gleichen Lebenschancen haben.Besonders freut mich, dass
wir alle geflüchteten Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, in den Blick nehmen und in der aktuellen Situation nicht vergessen. Alle haben Anspruch auf unsere Unterstützung und Solidarität“,
so der Minister weiter.
Eine Ergänzung des Asylbewerberleistungsgesetzes um Elemente, die sich in der Praxis als hilfreich für die Situation der Geflüchteten aus der Ukraine
gezeigt haben,wie etwa die Gesundheitsversorgung oder Arbeitsmarktintegration,sei ein guter
Schritt in die richtige Richtung.
Vielfältiges Themenspektrum
Die IntMK beschäftigte sich neben wichtigen grundsätzlichen Fragen zur Gestaltung des gemeinsamen und respektvollen Zusammenlebens in Vielfalt zudem
mit dem Ausbau und der Bedeutung des Spracherwerbs sowie der Stärkung der Sprachmittlung im sozialen Bereich und diskriminierungsfreier Arbeitsmarktintegration.
Minister Philippi: „Deutschland und auch Niedersachsen ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels dringend auf internationale Fach- und
Arbeitskräfte angewiesen. Um potenzielle Zuwanderinnen und Zuwanderer stehen wir in einem Wettbewerb mit anderen Staaten innerhalb und außerhalb Europas. Ein Wettbewerb, der an Schärfe noch
zunehmen wird. Es ist deshalb keine Selbstverständlichkeit, dass sich auswanderungswillige und qualifizierte Arbeitskräfte gerade für unser Land entscheiden. Sie und ihre Familien müssen sich
deshalb nach der Einreise bei uns willkommen fühlen und die bestmögliche Unterstützung für eine dauerhafte Integration in Arbeit und Gesellschaft erhalten.“
Flächendeckende Anerkennungsberatung
Die Anerkennung von ausländischen beruflichen Abschlüssen hat sich als ein wichtiger Schlüsselfaktor für die Erwerbsbeteiligung von Menschen mit
ausländischen Berufsqualifikationen erwiesen. Sieistwichtig für die Teilhabe und nachhaltige
Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte. Allerdings sind Vorbereitung auf ein solches Verfahren und Durchführung komplex und zeitaufwendig. In den vergangenen Jahren haben Bund, Länder
und Beteiligte vor Ort viel Zeit und Geld investiert, um Beratungs- und Begleitstrukturen aufzubauen. Vielen Menschen wurde so erfolgreich der Weg in die gewünschte und qualifikationsadäquate
Beschäftigung geebnet. Auch deshalb haben einige Bundesländer, darunter Niedersachsen, bereits vor einigen Jahren einen Anspruch auf Anerkennungsberatung landesgesetzlich geregelt.
Der Bund hat seine Förderung der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung und weiterer Begleitstrukturen zu 2023 verändert. Bereits jetzt wird
deutlich, dass es zahlreiche Versorgungslücken gibt, die die Länder alleine nicht auffangen können. Hinzu kommt ein zusätzlicher Beratungsbedarf von Menschen, die wegen des russischen
Angriffskrieges auf die Ukraine geflüchtet sind. Nicht zuletzt wirbt Deutschland verstärkt um Fachkräfte aus dem Ausland. Die Integrationsministerinnen und -minister appellieren deshalb erneut an
den Bund, ein bundesweit flächendeckendes Netz an Beratungsstellen sicherzustellen.
Non-formale und informell erworbene Kompetenzen von Drittstaatsangehörigen nutzen – die Berufsanerkennung optimieren
Darüber hinaus fehlt bislang ein Regelverfahren zur Feststellung und Nutzbarmachung informell und non-formal erworbener Berufskompetenzen - ein
Instrument, das sowohl Zuwandernden aus Ländern ohne formalisiertes berufliches Bildungswesen wie inländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ohne Berufsabschluss oder Quereinsteigerinnen
und Quereinsteigern neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt schaffen kann.
Niedersachsen fordert die Entwicklung eines solchen bundesweiten Regelansatzes unter Beteiligung der Länder bereits seit Jahren ein. Im Rahmen dieser
Konferenz wurde die Forderung an den Bund durch alle Länder erneuert.
Verbesserung der Arbeitsmarktintegration
Daneben sollte der Blick auch darauf gerichtet werden, ob es neben dem bewährten Instrument der Anerkennungsverfahren andere Wege geben kann,
Menschen mit ausländischen Abschlüssen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
Anknüpfend an einen Vorschlag aus dem Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung setzt sich Niedersachsen dafür ein,zu prüfen, ob ein ergänzendes Verfahren mit deutlich niedrigerem Prüfanspruch zu einer Vereinfachung und Beschleunigung im Bereich der nicht-reglementierten
Berufe führen kann. Hier könnte der Verzicht auf die Gleichwertigkeitsprüfung eine Alternative oder Vorstufe zur Berufsanerkennung sein. Zu Grunde gelegt würde lediglich der Nachweis eines formal
erlernten Berufes und die Zuordnung zu einem Referenzberuf. Bescheinigt würde das grundsätzliche Vorliegen der beruflichen Qualifikation ohne die Unterschiede zum deutschen Berufsbild transparent
zu machen und auszugleichen. Ziel muss es gleichwohl bleiben, dass die Menschen qualifikationsadäquat eingesetzt und vergütet werden.
6. Dezember 2022, Bayreuth: Haft nach rassistischer Attacke auf SPD-Stadtrat
Der Angreifer auf den Bayreuther SPD-Stadtrat Halil Tasdelen wurde am 5. Dezember 2022 wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit Beleidigung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr
und drei Monaten ohne Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
7. Dezember 2022, Recklinghausen: Schülerin erlebt Rassismus
Meryem (15) aus Recklinghausen besucht die neunte Klasse der Gesamtschule Suderwich. Aus eigener Diskrimierungserfahrung hat sie einen Leserbrief geschrieben.
7. Dezember 2022, bundesweit: Bericht offenbart „fragwürdige“ Einstellungen unter Johanniter-Mitarbeitern
Nach rassistischen und extremistische Äußerungen von Mitarbeitern haben die Johanniter intern ermittelt. Hinweise auf rechtsradikale Strukturen gebe es nicht, allerdings eine fragwürdige
Einstellung gegenüber „diffamierender Alltagssprache“ unter Mitarbeitern.
4. Dezember 2022, Markt Schwaben: Hakenkreuze an Markt Schwabener Schulfassade
Wie die Polizeiinspektion Poing berichtet, haben ein oder mehrere Unbekannte die Westfassade der Grafen-von-Sempt-Mittelschule in Markt Schwaben mit einem roten Hakenkreuz verschmiert. Es soll in
den vergangenen fünf Tagen angebracht worden sein.
7. Dezember 2022, bundesweit: Prinz, AfD-Richterin und Hauptkommissar planten den Staatsstreich
Ein „Prinz“, eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin, ein ehemaliger Kriminalhauptkommissar und ein ehemaliger Bundeswehr-Oberst planten einen rechtsextremen Staatsstreich, noch
vor Weihnachten.
2. Dezember 2022, Gemünden am Main: Gericht verurteilt
mutmaßliche „Querdenker“ zu
Freiheitsstrafen
Ein 38-Jähriger und eine 61-Jährige hatten offenbar aus Protest gegen die Coronamaßnahmen Plakate an einer Bahnstrecke aufgestellt. Ein ICE musste eine Notbremsung einleiten. Nun wurde das Duo zu
Freiheitsstrafen verurteilt.
7. Dezember 2022, Düsseldorf: Gericht verhandelt Gewalt bei Corona-Protest
Vor zwei Jahren war es bei einem Protest gegen die Corona-Maßnahmen zu Ausschreitungen gekommen. Nun müssen sich zwei junge Männer, 23 und 25 Jahre alt, vor Gericht verantworten, weil sie
Polizisten angegriffen haben sollen.
Ich möchte alle
Interessierten zu einem (Paten)-Treffen
für
Cadenbergeund Umzu am 24.04 um 16 Uhr im Rathaussaal einladen.
Es wird keine
Tagesordnung geben, sondern eine lockere Runde, um die Treffen der Ehrenamtlichen wieder in Gang zu bringen. In Otterndorf gibt es diese Treffen bereits jeden 2. Montag und für
Cadenberge strebe ich das gleiche Model im Wechsel an.
Bringt gerne Ideen,
Fragen und Kritik mit. Ich freue mich auf neue und bekannte Gesichter. Liebe Grüße! Jedixa Diaz
zum Patentreffen am 11. November um 20.00 im Rathaussaal Cadenberge
- Gäste sind herzlich willkommen -
An dem Samstagabend möchten wir über die laufenden Aktivitäten der BI "Cadenberge Hilft" sprechen.
Es wird auch um unser weiteres Engagement in der Flüchtlingsarbeit gehen!
Wir haben den Beginn auf 20.00 festgelegt, damit auch Berufstätige daran teilnehmen können.
Bitte kommen Sie alle.
Herzliche Grüße
Christa Wiese und Uli Beushausen
Übrigens: Unser
Sozialdezernent - Friedhelm Ottens - hat sein Kommen zugesagt, ebenso Jedixa Diaz und Thomas von der Fecht von der Samtgemeinde,Erika Marunde - Leiterin der Nähstube und VolodymyrStorozhuk - unser Deutschlehrer!
Samtgemeindedirektor Thielebeule kommt wahrscheinlich auch.
Für unser Willkommenstreffen im MarC5 am 23.April wurden von
Cadenberger BürgerInnen21Kuchen gespendet!
Dadurch haben alle 135 BesucherInnen - fast alles Gäste aus der Ukraine - den Kuchen genießen können. Wir danken
Ihnen sehr für dieses „Süße Zeichen“ der Zusammengehörigkeit.
Es war ein gutes, in weiten Teilen sogar fröhliches Treffen! Einmal den Schmerz und die Trauer etwas vergessen können. Und viele wichtige Informationen wurden vom
Landkreis, der Samtgemeinde, der Caritas, der Diakonie, der Nähstube Cadenberge ... gegeben.
Hier einige Fotos von unserem Treffen. Zum Vergrößern auf das jeweilige Bild klicken
Wir denken an die Menschen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden.
Andacht mit Musik am 3. Juli, 17.00 - in unserer Kirche in Cadenberge
Ein Zeichen der Solidarität, des Mitgefühls zeigen wir in unseren Vorgärten - vor unseren Haustüren. Mit blau und gelb angemalten Steinen, die wir dort gut sichtbar ablegen, beweisen
wir unsere Anteilnahme.
- Gebrauchte Artikel rund um Einrichten, Wohnen und Haushalt
- bezahlbarer Lieferservice
- Beratung und Hilfe bei Haushaltsauflösungen
- komplette Haushaltsauflösungen
- Klönschnacks in unserem Geschäft
Liebe Kundinnen und Kunden,
seit mehr als neun Jahren gibt es nun unser Geschäft in der Cadenberger Bahnhofstraße.
Vielen Dank all denen, die uns Dinge, die sie nicht mehr benötigten, kostenlos überließen. Nur dadurch können wir Möbel und Hausrat zu so günstigen Preisen
anbieten, daß sie auch gern gekauft werden. Auch in Zukunft müssen Sie Dinge nicht wegwerfen, die in gutem
Zustand sind, aber nicht mehr benötigt werden. Wir holen gebrauchsfähige Möbel und intakten Hausrat gern bei Ihnen ab.
Beim nächsten Einkauf in unserem Geschäft erhalten Sie dann, wie gewohnt, einen Rabatt.
Einige Dinge können wir nicht annehmen.
Wie Sie sicher wissen, haben wir ein breites Angebot an Artikeln rund um den Haushalt.
Aus Platzgründen und aus technischen Gründen können wir unter anderen folgende Artikel nicht annehmen : Fernseher und Radios
(auch Verstärker, Boxen, Plattenspieler etc. ), Telefone, Handys, Computer ( sowie Zubehör hierfür) Videobänder & Musikcassetten
Sport- und Trimmgeräte Kleidung und Schuhe.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 10°° bis 18°° Uhr
Samstags von 10°° bis 13°° Uhr
Ihre Männer von GEBRAUCH(T)SGUT --- Jörg Freter, Frank Gleisberg, Thomas Tiedemann & Donald Freter
Der Verfassungsschutz Niedersachsen beobachtet zunehmende Gewaltbereitschaft unter den Querdenkern und auf Anti-Corona-Demos.
Niedersachsen. Sogenannte Querdenker und Anhänger von Verschwörungsmythen radikalisieren sich laut Verfassungsschutz immer öfter im Internet. Rechte Parteien profitieren davon nicht.
Der niedersächsische Verfassungsschutz beobachtet eine zunehmende Gewaltbereitschaft und Radikalisierung von Corona-Leugnern und Rechtsextremen im
Internet. Im Netz radikalisierten sich Menschen schneller, weil Verschwörungsmythen und rechtsextremistische Propaganda vielfach verfügbar seien, teilte die Behörde auf Anfrage
mit. Die Anonymität beschleunige den Austausch mit Gleichgesinnten.
"Große Sorge" beim Verfassungsschutz
Rechtsextreme Parteien profitierten von dieser Entwicklung nicht. Es bildeten sich «kurzlebige und ständig wechselnde Gruppierungen». Ein Beispiel
sei die sogenannte «Gruppe S.», die aktuell in Stuttgart wegen Rechtsterrorismus vor Gericht steht. Der Verfassungsschutz beobachte diese virtuelle Radikalisierung «mit großer
Sorge».
Maskenpflicht zunehmend ignoriert
Bei jüngsten Protesten traten sogenannte Querdenker,(Link zum NEZ-Bericht zur Demo in CUX)
angestachelt durch Verschwörungsmythen, zudem immer gewaltbereiter auf, wie es weiter hieß. Ein Grund dafür sei, dass Veranstalter von Anti-Corona-Demos die Maskenpflicht zunehmend vorsätzlich ignorierten. Dies
erhöhe das Konfliktpotenzial und führe zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten.
Brandanschlag auf RKI
Ein Beispiel für gewaltbereite Corona-Leugner sei der Brandanschlag auf das Robert Koch-Institut. Die Querdenker-Demos ziehen zudem gewaltbereite Rechtsextremisten an. Diese seien mit Gewalt
gegen Ordnungskräfte und Gegendemonstranten in Erscheinung getreten - so geschehen in Leipzig oder Berlin.
Strafverfolgungsbehörden aufgerüstet
Die Radikalisierung von Menschen im Internet und daraus entspringende rechtsextremistische Gewalttaten bildeten momentan eine der größten
Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden. Als Konsequenz seien die Strafverfolgungsbehörden im Bereich Internet personell und technisch aufgerüstet worden.
(dpa).
der Winter trifft die überfüllten Geflüchtetenlager in Bosnien mit eisigen Temperaturen und tosenden Schneestürmen.Tausende Menschen sind in diesem Moment Minusgraden ausgesetzt:ohne medizinische Versorgung, ohne frisches Wasser und ohne Sanitäranlagen. Nur gemeinsam können wir ihnen
helfen.
Seit mehreren Wochen spitzt sich die Situation weiter zu. Die Menschen sind gezwungen, Schnee zu schmelzen, um ihren Durst zu stillen und müssen sich
bei minus 15 Grad in Flüssen waschen. Für Tausende von Menschen sind nur wenige Zelte verfügbar – viele Menschen leben deshalb im Wald oder in alten
Ruinen, weil sie in den Camps gar nicht mehr aufgenommen werden können.Klar ist: Diesen
Menschen muss dringend und schnell geholfen werden!
“Aktuell ist die Lage besonders in Bosnien dramatisch. Nachdem das Lager Lipa abgebrannt ist, gibt es bei Schnee und Kälte keine Unterkünfte, keine
Heizmöglichkeit und mittlerweile auch keine Essensversorgung mehr.”berichtet Tanja Siegel von dem
gemeinnützigen Verein Wir packen’s an e.V. – ein Projekt, mit dem wir in engem Kontakt stehen.
Wir möchten die Helfer*innen von “Wir packen’s an” unterstützen. Gemeinsam mit lokalen Partnern tun sie derzeit alles, um die Geflüchteten mit dem
Lebensnotwendigen zu versorgen und sie vor den eisigen Temperaturen zu schützen.
Liebe Ehrenamtskoordinatorinnen und Ehrenamtskoordinatoren,
das Programm zum Infoabend steht nunmehr und es gibt noch freie Plätze!
Die Einladung richtet sich sowohl an die hauptamtlichen Partner/innen unseres Netzwerks, die sich ein genaueres Bild der neuen Gesetzeslage machen
möchten, als auch an die ehrenamtlich Aktiven, für die es nützliche Hinweise jenseits der professionellen Beratung zur Unterstützung in der Begleitung Schutzsuchender gibt. Für den Hauptvortrag
konnte ich Muzaffer Öztürkyilmaz, Nds. Flüchtlingsrat, gewinnen. Weitere Inputs wird es von Ansprechpartnerinnen bei uns vor Ort geben. So können wir geballtes Know-how bieten und mit
unterschiedlichen Perspektiven auf das sog. Migrationspaket in einen konstruktiven Austausch kommen.
Die Einladung und das Programm finden Sie im Anhang. Insbesondere bei der Weiterleitung an ehrenamtlich Engagierte bin ich auf Ihre Unterstützung als
Multiplikator/innen angewiesen. Über weitere Anmeldungen würde ich mich freuen!
Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Doppelsendungen bitte ich zu entschuldigen.
Infoabend „Praxisrelevante Neuerungen im
Asyl-und Aufenthaltsrecht“
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe ehrenamtlich Engagierte, liebe Kolleginnen und Kollegen,
zur Vermeidung gesundheitlicher Risiken und zur Eindämmung des COVID 19-Virus musste der für April
geplante Infoabend "Praxisrelevante Neuerungen im Asyl- und Aufenthaltsrecht" abgesagt werden. Leider lässt die aktuelle Lage eine Informationsveranstaltung mit
persönlichem Austausch im Kreishaus noch nicht zu. Der Bedarf an Informationen zu den gesetzlichen Neuregelungen, die seit ihrer Verabschiedung vor rund einem Jahr
nach und nach in Kraft traten, besteht jedoch weiter- hin. Daher lade ich Sie recht herzlich ein, sich
am Dienstag, den 29. September 2020
von 17.00 bis 19.30 Uhr
via Videokonferenz (Einlass in die virtuelle Lobby ab 16.30 Uhr)
ein genaueres Bild der neuen Gesetzeslage zu machen.Muzaffer Öztürkyilmaz, Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., wird Ihnen die wichtigsten gesetzlichen Neuregelungen und ihre Folgen für Asylsuchende vorstellen. Welche
Konsequenzen ergeben sich daraus für die professionelle Bera- tungspraxis? Was ist im Rahmen der ehrenamtlichen Begleitung und Unterstützung wichtig zu wis-
sen?
Über diese Fragen möchten auch Ihre Ansprechpartnerinnen vor Ort mit Ihnen ins Gespräch kom- men. So
werdenIna Tiedemann, Caritasverband;Karen Steinbis,
Ausländerbehörde des Land- kreises CuxhavenundAnne Gryczan, Sprachförderkoordinatorin, für Ihre Fragen zur Verfügung stehen. Das Programm finden Sie anbei. Senden Sie mir gern bereits vorab Ihre
konkreten Frage- stellungen zu.
Die Teilnahme am Online-Infoabend ist via stationärem Computer, Notebook, Tablet oder Smart- phone
möglich, sicherstellen sollten Sie jedoch eine stabile Internetverbindung (keine mobilen Da- ten). Eine reine Telefoneinwahl ist ebenfalls möglich. Die technischen
Informationen dazu erhalten Sie nach IhrerAnmeldung, um die ichbis zum
15.09.2020bitte.
-2-
Ich freue mich auf Ihre Anmeldung. Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen jederzeit gern zur
Verfügung. Streuen Sie die Einladung gern in Ihrem Netzwerk.
Mittwoch - 10.00 - 12.00 (Nur Frau Penteker + Frau Jaber)
Andere Sprechzeiten - egal wo - nach Vereinbarung!
Außenstelle Cadenberge
Im Rathaus, 2.Stock-(Fahrstuhl vorhanden)
Am Markt 1, 21781 Cadenberge
Tel.: 04777-801132
Sprechstunden in Cadenberge
Mittwoch - 09.00 -11.00
Freitag - 09.00 - 11.00
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EINLADUNG 21.8.2020
Liebe Ehrenamtliche, liebe Patinnen und Paten der Flüchtlingshilfe,
hiermit möchte ich Sie/Euch ganz herzlich zu unserem nächsten Patentreffen einladen. Auf Grund der Corona-Pandemie soll das Treffen wieder im Freien
stattfinden.
Wir treffen uns am Dienstag, 08.09.2020. um 17:00 Uhr
im Gemeinschaftsgarten hinter dem Bahnhof in Otterndorf.
Zur besseren Planung bitte ich Sie/Euch um eine kurze Rückmeldung.
Wir laden Euch herzlich ein zu einem Gespräch mit dem Otterndorfer Stadtschreiber Massum Faryar in unserem
Gemeinschaftsgarten hinter dem Bahnhof am Samstag, den 29.8. um 15 Uhr.
Es soll ein informeller Austausch von Erfahrungen und Informationen sein, zu dem gerne auch Paten mit kommen können. Das Gespräch wird in Dari sein und wir
Deutschen hoffen darauf, dass ihr für uns ein bisschen übersetzt.
Wegen der Coronabeschränkungen wird es nur etwas zu trinken geben.
Die Otterndorfer Gartengruppe
دوستان/همنوعان عزیز افغانی ! ما شما را صمیمانه به گفتگو با معصوم فریار ( نویسنده شهری ) اتندورف دعوت مینمایم . مکان : باغ عمومی عقب ایستگاه قطار اتندورف تاریخ :
29.08 ساعت : 15:00 این یک محفل غیر رسمی ( تبادل نظر ) در باره تجربیات و معلومات هست . سرپرست ها نیز میتوانند اشتراک نمایند . گفتگو به زبان دری صورت خواهد گرفت و ما ( آلمانی ها ) امیدواریم که شما تا حدی صحبت های تان را برای ما نیز ترجمه نمایید . بخاطر محدودیت کرونا ، فقط نوشیدنی در نظر گرفته شده !
Liebe Ehrenamtliche, liebe Patinnen und Paten der Flüchtlingshilfe,
hiermit möchte ich Sie/Euch ganz herzlich zu unserem nächsten Patentreffen einladen. Auf Grund der Corona-Pandemie soll das Treffen wieder im Freien
stattfinden.
Wir treffen uns am Dienstag, 08.09.2020. um 17:00 Uhr
im Gemeinschaftsgarten hinter dem Bahnhof in Otterndorf.
Zur besseren Planung bitte ich Sie/Euch um eine kurze Rückmeldung.
Dank all unserer engagierten Unterstützer*innen hat unsere Kampagne #SyriaNotSafe mit dazu beitragen können, dass der Abschiebungsstopp nach
Syrien verlängert wurde – leider aber wieder nur für sechs Monate! Uns bleibt nichts anderes übrig, als weiter auf dauerhaften Schutz für syrische Geflüchtete
zu drängen. Wir hoffen dabei auf Ihre Unterstützung!
unsere Anstrengungen haben sich gelohnt – vorerst. Denn die Innenminister*innen haben den Abschiebungsstopp nach Syrien in der vergangenen Woche
erneut verlängert. Aber nur für sechs Monate! Bereits bei er nächsten Innenministerkonferenz im Dezember steht der Abschiebungstopp erneut auf
dem Prüfstand. Der Vorschlag der SPD-geführten Bundesländer, den Abschiebungsstopp zumindest um ein ganzes Jahr zu verlängern, scheiterte am Widerstand
der Union.
Dabei ist selbst den Hardlinern der Union klar: In sechs Monaten wird sich die Menschenrechtslage in Syrien nicht verbessert haben – es sei denn es geschieht
ein Wunder und das Assad-Regime fällt. Die Innenminister*innen werden kaum auf dieses Wunder hoffen. Stattdessen spekulieren sie darauf, rechte Wähler*innen
bei der Stange zu halten, indem sie größtmöglichen Abschiebe-Willen demonstrieren und suggerieren, ganz bald könne wieder nach Syrien abgeschoben werden.
Das erzeugt in der Öffentlichkeit ein komplett falsches Bild der Lage und eine gefährliche Dynamik.
Deshalb haben wir in den letzten Monaten hart daran gearbeitet, immer wieder möglichst vielen Menschen zu vermitteln: Syrien ist nicht
sicher! Syrien unter Assad war, ist und bleibt ein Folterstaat! Wir haben dazu Gastbeiträge verfasst, Medienberichte initiiert, via
Social-Media informiert, Politiker*innen angesprochen, Webinare und Aktionen vor Ort veranstaltet, Unterschriften gesammelt, sie den Innenminister*innen
übergeben und vieles mehr. Wir wurden dabei von Dutzenden großen und kleinen Organisationen unterstützt, von lokalen Initiativen und Tausenden
Einzelpersonen. Dafür ein riesengroßes Danke!
Trotz dieses Erfolgs müssen wir weitermachen! Wir müssen weiterhin laut die Stimme erheben, damit sich in sechs Monaten nicht jene durchsetzen,
die ohne jeden Skrupel und um jeden Preis abschieben wollen.
Unsere Kampagne #SyriaNotSafe setzen wir daher fort – in der Hoffnung, dass sie weiter zahlreiche Unterstützer*innen findet. Sobald die nächste
Innenministerkonferenz naht und der Syrien-Abschiebungsstopp wieder auf der Kippe steht, werden wir daher auf Sie zurückkommen müssen. Wir hoffen auf
Ihre Unterstützung!
CUXHAVEN. Sinn des Tags der offenen Gesellschaft ist, Menschen zusammenzubringen. Nicht einfach in Zeiten von Corona. Dass es geht, bewies die Veranstaltung am Sonnabend auf dem
Kaemmererplatz.
Das Diakonische Werk, die Caritas, der Arbeitskreis Asyl und das Offene Herz Altenwalde (OHA) hatten sich für diese bundesweit stattfindende Aktion zusammengetan, hinter der die Initiative
"Tag der offenen Gesellschaft e.V." steht, eine unabhängige, bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung, die Demokratie, Begegnung und Zusammenhalt in die Öffentlichkeit rücken will.
Eckpunkte unserer Gesellschaft, die vielen Menschen am Herzen liegen, wie die Akteurinnen und Akteure feststellten. Viele Interessierte kamen näher, schauten sich Bilder und Plakate an und
ließen sich auf das Speeddating mit fremden Menschen ein, bei denen ein Fragenkatalog half, den Dialog zu eröffnen.
"Sonst nie angesprochen"
Jeweils aus den Kategorien "Eisbrecher", "Persönliches Kennenlernen" und "Politisches Kennenlernen" konnte eine Frage ausgewählt werden - "Stadt oder Land?" etwa, "Mit wem würdest Du gerne
für einen Tag tauschen?" oder "Wie informierst Du Dich?" "Sehr interessant war das", fanden auch die 13-jährigen Konfirmanden aus der Gruppe von Helga Skrandies-Brihmani, Diakonin der
Innenstadtgemeinden. "Wir hätten diese Person ja sonst nie angesprochen." Nur bei der Politik hätten sie sich noch nicht so sicher gefühlt.
Die Belange der Älteren vertrat Inge Bühner, die kürzlich bereits in einem CN-Artikel vor einer Verurteilung und Benachteiligung der Senioren im Zusammenhang mit Corona gewarnt hatte. "Ein
Satz, der mich sehr bewegt hat: ,Wir haben Sommer? Nicht im Zimmer meiner Mutter, sie ist Heiminsasse‘. Das klang für mich wie Gefängnisinsasse", sagt sie nachdenklich. Dafür hätten einige
Jungs aber auch sehr liebevoll über ihre Großeltern gesprochen: "Ich schreibe Oma jetzt jeden Tag auf WhatsApp" oder "Wir haben Oma jetzt zu uns geholt."
"Zeit zum Zuhören nehmen"
Alle Beteiligten berichteten über interessante Gespräche über alt und jung sein, fremde Kulturen, Vorurteile, Nachbarschaft und Engagement. "Wir machen das viel zu wenig: Uns Zeit zu nehmen,
um zuzuhören", so Ute Feldt von der Caritas.
Groß war die Bereitschaft, geschriebene Botschaften zu verfassen und anderen zu zeigen. "Das ist eben der Reiz einer Mitmachaktion - nicht nur Konsumieren, auch etwas dalassen", so Jörg
Moritz vom Diakonischen Werk.
Diakonie, Caritas, Offenes Herz Altenwalde und Arbeitskreis Asyl feiern den „Tag der offenen
Gesellschaft“
AmSonnabend, 20. Juni von 11-13 Uhrladen das
Diakonische Werk, die Caritas, der Arbeitskreis Asyl und das Offene Herz Altenwalde (OHA)
zum „Tag der offenen Gesellschaft“ auf dem Kaemmererplatz ein. Mit ausreichend Platz an der frischen Luft wollen die unterschiedlich engagierten Kreise an diesem Tag ein Zeichen setzen, um
Freiheit, Vielfalt, Offenheit und Freundschaft zu feiern.
Während es Corona bedingt überall heißt: „Abstand einhalten“ ist das Ziel der „Offenen Gesellschaft“ gerade das Gegenteil. Abstände zwischen den unterschiedlichen Gruppen von Menschen in unserer
Gesellschaft sollen abgebaut und gegenseitiges Verständnis und Vertrauen aufgebaut werden.
Von 11 bis 13 Uhr bietet sich die Gelegenheit für Interessierte in den Austausch zu treten. Es wird Denkanstöße, Diskussionsgrundlagen und hoffentlich spannende Gespräche geben rund um die
Themen: Wie wollen wir in unserer Gesellschaft zusammenleben? Was treibt uns an und was macht uns aus? Welche Unterschiede und welche Gemeinsamkeiten haben wir?
Die Gastgeber freuen sich auf lebendige Gespräche mit vielen Gäste, selbstverständlich unter Einhaltung der aktuell erforderlichen Mindestabstände und Hygienevorschriften.
Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.
Die Initiative „Tag der offenen Gesellschaft e.V.“ ist eine unabhängige, bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung, die für das politische Gemeinwesen eintritt und denjenigen eine Bühne
gibt, die sich für Demokratie, Begegnung und Zusammenhalt einsetzen wollen. Nähere Informationen zum Tag der Offenen Gesellschaft unter:www.die-offene-gesellschaft.de.
-- Arbeitskreis Asyl Cuxhaven e.V. c/o Virginia Stüben Altenwalder Ch. 133 27474 Cuxhaven
#LeaveNoOneBehind
23.05.20 Wochenmarkt in Cuxhaven - Wir haben Platz! – Aufnahme
jetzt!
Für humane Aufnahme – Gegen rassistische Abschottung!
Banner der Seebrücke
Cuxhaven & Arbeitskreis Asyl Cuxhaven e.V. mit Unterstützung der Parteien die Linke und Bündnis 90/Die Grünen
Heute ist der 30.4.2020 -
ein ganz besonderer Tag!
Seit 7.45 stand ich vor dem Cadenberger Rathaus und habe "Snuutenschutz", also die in unserer Nähstube hergestellten Nasen-Mund-Masken gegen eine Spende abgegeben.
Die fleißigen Frauen hatten mich doch tatsächlich mit 700 dieser Masken losgeschickt. Unglaublich, was in der Nähstube geleistet wird.
Letzte Woche hatte ich 330 Masken unters "Volk gebracht", dass war auch schon viel!
Gegen 10.00 kam unser Bürgermeister und plötzlich standen da noch Pastor Hitzegrad, Alfred Henning und Michael Schlobohm vor mir.
Ohne einen Händedruck aber mit sehr liebevollen Worten wurde mir der nebenstehende Blumenstrauß überreicht.
Ich gebe jetzt mal den Text des Briefes wieder, der mir zusammen mit einem geschlossenen Briefumschlag überreicht wurde:
"Lieber Uli, liebe Mitstreiter, Helferinnen und Helfer,
die Kommunalpolitik konnte ob der Corona Pandemie in der letzten Zeit nur bedingt arbeiten.
Deshalb haben wir SPD Samtgemeinderatsmitglieder aus Cadenberge und der Wingst uns gemeinsam mit Kreistagsabgeordnetem
Michael Schlobohnm dazu entschlossen, einen Teil unserer Aufwandsentschädigung zu spenden. Die Gemeinde Cadenberge schließt sich hier an, die 200 € aus der Verfügung des Bürgermeisters kommen
obendrauf. Das ist mit den Fraktionsvorsitzenden so abgesprochen und für besonders gut befunden worden.
Damit dürfen wir heute für eure Arbeit für die Gemeinschaft unseren herzlichen Dank sagen, euch ermuntern, auf diesem Weg
zu bleiben und so ein Vorbild in unserer Gesellschaft zu sein.
Wir sind sicher dass die mit diesem Brief übergebenen 800 € sinnvoll eingesetzt werden."
Ich war einfach baff - und das bin ich selten! So ein wunderbares "Dankeschön" zu bekommen, Wahnsinn!
Mein, bzw. unser herzlicher Dank geht an die Kommunalpolitiker Alfred Henning, Wolfgang Heß, Karsten Lehmann, Carmen Sodtke und Kirsten Söhl, die uns so anerkennend
bedacht haben!
Den "gewichtigen Umschlag" habe ich sofort Pastor Hitzegrad übergeben! Dieses Geld wird ein schöner Beitrag bei der Errichtung des Denkmals auf dem
Kirchengelände sein. Hier errichten wir von der Bürgerinitiative ´Cadenberge Hilft` zusammen mit der Kirchengemeinde das Mahnmal zur Erinnerung an die vielen Menschen, die am Ende des 2.
Weltkrieges auf der Flucht über die Ostsee gestorben sind und an die tausenden Flüchtlinge, die heutzutage auf dem Weg über das Mittelmeer ertrunken sind. Und noch immer gehen viele Kinder,
Frauen und Männer mit ihren Gummibooten dort unter.
Dieses Zeichen von Solidarität mit der Arbeit, besonders der Frauen in unserer Nähstube, die wir 2015 für die Flüchtlinge eingerichtet hatten und die inzwischen für
alle Menschen mit "kleinem Geldbeutel" geöffnet ist, ist sehr bemerkenswert und ich erwähne es deshalb hier auf unserer Internetseite.
Wie der Landkreis am Sonntag mitteilte, haben sich inzwischen 34 Personen aus der Stadt und der Region mit Covid-19 infiziert (Stand Sonnabend: 32 Personen). Bei den neu Infizierten handelt es
sich laut Gesundheitsamt um zwei Personen, die sich in Krisengebieten aufgehalten haben. Alle bisherigen wie auch die neu Erkrankten zeigen aber keine Symptome, die eine stationäre Behandlung im
Krankenhaus erfordern, heißt es weiter. Bei den Betroffenen handelt es sich um Personen aus der Stadt Cuxhaven, Stadt Geestland, Land Hadeln und Schiffdorf.
"Wichtig ist, dass sich Rückkehrerinnen und -rückkehrer aus Krisengebieten unbedingt selbst isolieren" führt Landrat Kai-Uwe Bielefeld aus und bittet die Betroffenen sich so zu verhalten. "Seit
wenigen Tagen werden deutsche Staatsangehörige aus dem Urlaub per Flugzeug wieder nach Hause geholt. Wegen der Nähe im Flugzeug und der unbekannten Kontakte der Sitznachbarinnen und -nachbarn
sollten Sie aus persönlicher Vernunft ebenfalls unbedingt die kommenden 14 Tage zu Hause bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Risikogebiet handelt oder nicht", wünscht sich der
Landrat.
Der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen Cadenberge
Herr Ansgar Cudok
geht zum 1.2.2020 in den Ruhestand.
Unser herzlicher Dank gilt ihm für sein Engagement für die vielen Flüchtlinge, für die er sich hier in Cadenberge mit viel Herz und Weitsicht eingesetzt hat!
Als im Herbst 2015 viele Menschen aus ihrer Heimat fliehen mussten und bei uns Schutz suchten, öffnete Herr Cudok sofort die Turnhalle seiner Schule und
eröffnete damit eine erste Bleibe für viele geflüchtete Erwachsene und Kinder in unserer Gemeinde. Die Diakonie, die ev. Kirche Cadenberge, die Feuerwehr, das DRK und viele weitere
Helfer*Innen halfen den Johannitern dabei, das so viele Geflüchtete für Monate in der Turnhalle gut versorgt und betreut werden konnten. Einen weiteren großen Raum stellte Herr Cudok für unsere
Kleiderkammer zur Verfügung, auch wenn dies eine zusätzliche Einschränkung für den Schulbetrieb bedeutete. Selbst Schulräume konnten wir nachmittags nutzen, um den Flüchtlingen die
deutsche Sprache durch viele ehrenamtliche Helfer etwas näher bringen zu können.
Noch immer findet 2 x wöchentlich unsere ehrenamtliche Hilfe für Schülerinnen und Schüler in der BBS statt. Durch den tollen Ersteinsatz von Herrn Cudok gelang es,
dass viele Flüchtlinge sich in unserer Gemeinde gut aufgehoben fühlten und ganz hier blieben. Mehr als 40% der hier lebenden Migranten sind inzwischen wertvolle Arbeitskräfte für viele Betriebe
in unserer Umgebung. Ein gut ausgebildeter Flüchtling, der in seiner Heimat schon beruflich tätig war, ist inzwischen sogar eine Lehrkraft an der BBS Cadenberge!
Danke - Herr Cudok - Wir wünschen Ihnen für Ihre Zukunft
ALLES GUTE
Sie haben es redlich verdient!
___________________________________________
Fakten zur Integration in Deutschland
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), hat am Dienstag den 12. Bericht zum Stand der Integration in Deutschland
vorgestellt. MiGAZIN stellt die wichtigsten Fakten und Strukturdaten vor:
Jede vierte Person in Deutschland hat einen Migrationshintergrund (20,8 Millionen Menschen), das sind 25,5 Prozent der Bevölkerung.
52 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund hatten im Jahr 2018 den deutschen Pass, 48 Prozent waren Ausländer.
Die Einwanderung ist gesunken: Im Jahr 2018 kamen rund 1,6 Millionen Menschen nach Deutschland, 300.000 weniger als 2016. 53 Prozent der Zuwanderer kamen aus EU-Ländern.
Auch die Zahl der Asylanträge ist deutlich zurückgegangen: In den ersten zehn Monaten 2019 waren es 141.889. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 wurden noch
185.853 Erst- und Folgeanträge gestellt, im Jahr 2017 waren es mehr als 222.000.
Mit 27 Prozent ist das Armutsrisiko bei Menschen mit Migrationshintergrund mehr als doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung (elf
Prozent).
Bundesweit haben 33,6 Prozent der Grundschulkinder einen Migrationshintergrund.
Knapp ein Drittel der ausländischen Schüler besucht die Gesamtschule (29,5 Prozent). Nur ein Viertel von ihnen lernt am Gymnasium (25
Prozent). Zum Vergleich: Bei den deutschen Schülern beträgt der Anteil 49 Prozent.
Die Arbeitslosenquote von Ausländern ist fast dreimal höher (12,2 Prozent) als die von Deutschen (4,7 Prozent, Stand: September 2019).
Unter den 20,8 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland sind 10,1 Millionen Frauen. Sie haben im Durchschnitt 1,4 Kinder. Zum Vergleich: Frauen ohne Migrationshintergrund haben durchschnittlich 1,2
Kinder.(epd/mig)
4. Dezember 2019
Integration @ MiG
Das Christliche Abendland
Das christliche Abendland feiert einen ungarisch-römischen Soldaten (11.11., Heiliger Martin), einen türkischen Bischof (6.12., Heiliger Nikolaus), einen
aramäischen Wanderprediger (24.12., Jesus), ein paar jüdische Hirten (25.12.) und drei persisch-arabische Sterndeuter (6.1., Heilige Drei Könige). Man
stelle sich vor, die würden als Gruppe im Advent versuchen, montags in Dresden über den Weihnachtsmarkt zu laufen…
gestern ( am 26.7.2019) sind 150 Menschen vor der Küste von Libyen ertrunken. Menschen wie Sie und ich. Kinder, Frauen und Männer, die vor Gewalt geflohen sind und Schutz finden wollten.
„Das ist die schlimmste Tragödie im Mittelmeer in diesem Jahr“ zeigt sich UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi erschüttert.
Der UNHCR stellt drei Forderungen im Zusammenhang mit dem Sterben im Mittelmeer:
• Wiederaufnahme der Seenotrettung
• Die Befreiung der Menschen aus den Haftlagern in Libyen
• Schaffen von sicheren Fluchtwegen aus Libyen
Denn während Sie diese Zeilen lesen, muss eine Mutter ihre Kinder in ein unsicheres Boot setzen. Eine Familie, die vor Bomben in ihrem Heimatland fliehen muss, begibt sich auf eine verzweifelte
Reise mit ungewissem Ausgang.
Jeden Tag sterben vier Menschen im Mittelmeer. Der Weg über das Mittelmeer ist die tödlichste Seeroute der Welt.
Das Sterben muss jetzt JETZT beendet werden, bevor es für viele weitere Menschen zu spät ist.
Herzliche Grüße
Peter Ruhenstroth-Bauer
Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe
34 Tausend Ankünfte im Jahr 2019
669 Menschen2019 verstorben & vermisst
4 Tode im Mittelmeer jeden Tag
Mehr Informationen zu der Lage im Mittelmeer finden Sie auf unserer Themenseite. Dort beantworten wir die Frage, warum Menschen diese lebensgefährliche Flucht wagen, wie sich die Fluchtrouten
verlagern und wie der UNHCR vor Ort hilft.
Eine kritische Studie zur Überalterung in Sachsen-Anhalt und der Notwendigkeit internationaler Migration hat einen profilierten Experten der Landesregierung
offenbar den Job gekostet.
Forscher fordern mehr Einwanderung für Sachsen-Anhalt, um eine Vergreisung zu stoppen.
Wem war das in Auftrag gegebene Papier zu kritisch?
Ein hoher Beamter der Landesregierung wurde versetzt.
Wie jetzt bekannt wird, verlor der Leiter des Referats „Demografische Entwicklung und Prognosen“ bereits im Sommer seinen Posten. Nach MZ-Informationen soll
es sich um eine Strafversetzung gehandelt haben.
Zudem soll ein Disziplinarverfahren gegen den hohen Beamten eingeleitet worden sein. Das zuständige Ministerium für Landesentwicklung unter Thomas Webel
(CDU)
beantwortet keine Fragen zum Fall, verweist auf Persönlichkeitsschutz.
Im politischen Magdeburg sorgt der Fall für Unverständnis. Über Jahre war der hochrangige Beamte öffentlich als Experte für Demografie-Prognosen
aufgetreten, hatte über Zusammenhänge von Überalterung, Geburtenraten und Zuwanderung referiert. Doch nun stolperte er offenbar über eine kritische Studie, die 2017 unter seiner Ägide -
und im Namen des Ministeriums - beim Leibniz-Institut für Länderkunde in Auftrag gegeben wurde. Im Sommer 2019 kam die Studie zum Abschluss, im gleichen Zeitraum ging der
Referatsleiter.
Das Watch
the Med Alarm Phone ist ein Projekt, welches im Oktober 2014 von einem Aktivist_innen Netzwerk und zivilen Akteur_innen in Europa und Nordafrika ins Leben gerufen wurde. Das Projekt
startete ein selbstorganisiertes Call-Center für Geflüchtete, die auf dem Mittelmeer in Seenot geraten.
Dabei wird von Seenot Betroffenen eine zweite Möglichkeit gegeben, ihren Hilferuf an die Küstenwachen zu tragen. In Echtzeit wird ein Fall dokumentiert und ggf.
weitere Unterstützung mobilisiert. Auf diese Weise wird – soweit wie möglich – auf die jeweiligen Verantwortlichen Druck ausgeübt Menschenrechtsverletzungen wie Pushbacks zu verhindern.
Das Alarm Phone ist keine Rettungsnummer, aber eine Nummer um Unterstützung und Rettung zu organisieren.
Die relevanten Küstenwachen wurden informiert und ein respektvoller und kooperativer Umgang mit ihnen wird angestrebt. Unsere Kritik am Grenzregime adressiert
insbesondere die politischen Verantwortlichen der EU. Wenn Küstenwachen nicht sofort reagieren, werden auf der einen Seite Möglichkeiten abgewogen durch öffentlichen Druck eine Rettung zu
veranlassen. Auf der anderen Seite wird versucht Frachtschiffe, Tanker, etc. welche in der Nähe sind zu kontaktieren und um Unterstützung bei der Rettung zu bitten.
Die Alarm Phone Nummer wird größtenteils im direkten Kontakt mit Geflüchteten Communitys in den wichtigen Transitländern Nordafrikas und in der Türkei verteilt.
Weiterhin verteilen wir auch Info-Flyer, um über die Risiken der Überfahrt zu informieren. Daneben wird auch die Nummer weitergegeben, um Risiken zu verringern.
Wir sind eine Gruppe von Menschen aus Deutschland,
Österreich und Italien, die ein
Zeichen für mehr Menschlichkeit und gegen das Sterben im Mittelmeer setzen wollen.
/ WAS WOLLEN WIR KONKRET TUN?
Wir planen eine ideelle Menschenkette
von Norddeutschland über Österreich und Italien zum Mittelmeer.
Die Kette führt über Hamburg, Hannover, Bielefeld, Dortmund, Köln, Koblenz, Mainz, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm nach Reutte und von dort aus dann nach Österreich. Genau einsehen könnt ihr
die Strecke in unsereren Rubriken „Karte“ oder „Route“. An vielen Orte der Route werden Menschen stehen, die für Menschenrechte einstehen und mit der derzeitigen Politik der EU und der
europäischen Ländern nicht einverstanden sind Es geht uns nicht um die Länge der Kette, es geht uns um den symbolischen Wert. Unser Ziel ist es möglichst lange Teilstrecken zu bilden. Unser Plan
ist es, dieses
Großevent am Samstag, dem 16.05.2020
durchzuführen. Wir konnten bereits einige Vereine und NGOs in unser Vorhaben einbinden und sind aktuell noch auf der Suche nach weiteren Partnern.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bündnispartner!
Der Sommer steht vor der Tür, alles wird sich jetzt mal ein wenig langsamer drehen…..,endlich mal weniger Tempo und vor
allem Zeit, um unsere Seele zu pflegen.
Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich bei Ihnen bedanken, dass wirALLE ZUSAMMENim letzten Jahr im Herbst und in diesem Frühling "für Respekt und
Menschenwürde in Cuxhaven“aufgestanden sind. Toll, wie Sie Ihre Vereins-und Parteimitglieder, hauptamtlichen und ehrenamtlichen
Mitarbeiter*innen usw. motiviert haben, für unsere gute Sache einzustehen.
Wir alle wissen unserer gesellschaftlicheren Verantwortung, und möchten nicht wegschauen, wenn Menschen, egal welcher
Hautfarbe, Religion, Herkunft, Beeinträchtigung, sexueller Orientierung oder Aussehens, diskriminiert werden. Wir stehen auch weiterhin gemäß unserer Vereinbarung für ein Cuxhaven in dem ALLE
Menschen in Frieden und Demokratie, mit Respekt und in Menschenwürde leben können sowie eine tolerante und offene Gesellschaft!
Einige unserer Mitbürger sind sehr verunsichert und suchen durch Abgrenzung und Aussonderung nach Halt. Ihnen wollen wir
Sicherheit geben, indem wir weiterhin wachsam sind und uns bei Extremlagen, die nicht unserer Präambel entsprechen, zusammen aufstehen. Nur gemeinsam können wir diesen Situationen
entgegentreten.
Wir wünschen Ihnen eine ganz tolle Sommerzeit, frischen Wind um die Ohren und Gelassenheit bei allem, was Sie tun.
Teilen Sie gerne diese Mail an Ihre Mitarbeiter*innen und Mitstreiter*innen.
Herzliche Grüße, Sven Wersien und
Uwe Santjer - Initiatoren "Cuxhaven für Respekt und Menschenwürde"
Unterzeichner:
Aktionszentrum Cuxhaven, Bündnis 90/Die Grünen Cuxhaven,Beirat für Menschen mit
Behinderung, Bibliotheksgesellschaft, Blaues Kreuz, Bleickenschule, Caritas, CDU Cuxhaven/ Junge Union, Christliches Sozialwerk Cuxhaven, Die Linke Cuxhaven, Die Cuxhavener, Eintracht Cuxhaven,
Freizeit und Interessentreff, GEW Cuxhaven,Gegen Vergessen für Demokratie, Jugendbeirat Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven,Lions Alte Liebe,
Nautischer Verein, Offenes Herz Altenwalde, Privatpersonen, Paritätischer,FDP Cuxhaven, SPD Cuxhaven/Jusos, Stadt Cuxhaven, The Turnarounds, UVC Cuxhaven,Freie evangelische
Gemeinde, Freiwilligenzentrum, DeHoGa Cuxhaven,Cadenberge Hilft, Seefahrtschule Cuxhaven, Verein Wir in Süderwisch,Tao Schule,Weihnachten für Alle e.V.
Am Freitag, den 12.7. machen wir vom "Arbeitskreis Willkommen" einen
Ausflug in das Mercedes-Werk nach Bremen.
Wir haben noch ca. 10 freie Plätze. Wir treffen uns am Lamstedter "Busbahnhof" vor dem Schulzentrum um 12:45. Abfahrt ist
13:00. Rückkehr gegen 20:00. Wir haben einen Bus gemietet, der uns direkt zum Kundencenter von Mercedes bringt. Mit diesem Bus fahren wir auch über das Werksgelände.
Wir erleben im Mercedes-Werk in Bremen bei einer zweistündigen Führung, wie die Autos heutzutage produziert werden. Jeder
soll einen Beitrag von 5 Euro im Bus bei uns entrichten. Essen und Trinken sollte jeder selbst mitbringen. Vielleicht haben wir noch Zeit, auf der Rückfahrt ein Eis zu essen.
Kennst du noch Interessierte, die verbindlich mitkommen möchten? Sie könnten mich am besten über Email anschreiben. Wir
freuen uns über Besuch aus Hadeln.
Liebe Engagierte der Initiative "Cardenberge hilft",
ganz herzlichen Dank nochmal, dass Sie heute Vormittag im Presse- und Besucherzentrum des BPA waren und für Ihr Interesse und die vielen Fragen zum Thema zivile
Seenotrettung.
Wie versprochen, schicke ich Ihnen das Video zu der dramatischen Rettung im November 2017.
An dieser Stelle auch nochmal der Hinweis, dass das Videomaterial sehr dramatische Szenen von Menschen enthält, die in Seenot geraten sind und dies zum Teil auch
nicht überlebt haben. Es ist immer gut, diese Info vorab den Personen mitzuteilen, die sich das Video anschauen.
Bei weiteren Fragen, können Sie immer gerne auf mich zurückkommen. Ich habe außerdem mal den Sea-Watch-Jahresbericht 2017/18 angehängt, möglicherweise hat die ein
oder andere Person ja Interesse noch ein bisschen weiter zu lesen.
Herzliche Grüße und einen schönen restlichen Aufenthalt in Berlin,
Doreen
Doreen Johann, Advocacy Germany, Sea-Watch Office Berlin - Moosdorfstraße 7-9, 12435 Berlin
liebe Ehrenamtskoordinatorinnen und –koordinatoren,
ich nehme Bezug auf meine E-Mail vom 10.05.2019 (siehe unten).
Zwischenzeitich hat der Landkreis Cuxhaven eine Entscheidung getroffen, wie mit den noch wenigen zur Verfügung stehenden Mittel aus der
Förderrichtlinie des Landes „Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe“ umgegangen wird:
Nach Abwägung mehrererAlternativen haben wir
unsdafür entschieden, Abrechnungen, die mir aktuell noch zur Bearbeitung vorliegen, nach
Eingang zu prüfen und Erstattungen solange auszuzahlen, bis die Mittel verbraucht sind. Welche Abrechnungen dann tatsächlich noch mit berücksichtigt werden können, wird sich erst im Rahmen der
Prüfung der Zuwendungsfähigkeit herausstellen. Ich werde mich bemühen, diese Prüfung zeitnah abgeschlossen zu haben.
Im Ergebnis bedeutet das für Sie, dass bis zum Ende der laufenden Förderperiode im Oktober 2019 leiderkeineweiteren Aufwendungen in dem Bereich erstattet werden können. Ob das Land Niedersachsen seine
Richtlinie im Anschluss verlängert und falls ja, in welchem finanziellen Umfang, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Darüber werde ich Sie natürlich auf dem Laufenden halten.
Ich weise an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass Mittel aus dieser Richtlinie keine verlässliche Größe darstellen, d.h. ein Anspruch auf
Erstattung besteht nicht. Mir ist bewusst, dass sich durch die Erfahrungen aus der Vergangenheit eine gewisse Routine eingestellt hat, da großzügig Mittel zur Verfügung standen. Allerdings
befinden wir uns in der laufenden Förderperiode in der weniger komfortablen Situation, dass mehr Mittel abgerufen werden, als zur Verfügung stehen. Wie bereits in meiner letzten E-Mail
beschrieben, war dies bei Antragstellung keineswegs absehbar.
Ich bedaure den Umstand sehr, bitte aber gleichzeitig um Verständnis für die Vorgehensweise.
Bei Rückfragen dazu können Sie sich gerne an mich wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Jennifer Burkert Landkreis
Cuxhaven Amt Strategische Sozialplanung
Telefon: 04721 / 66-2396
Fax: 04721 / 66270638 E-Mail:j.burkert@landkreis-cuxhaven.de
Pressemitteilung --- Nach den Europawahlen:
Tag der offenen
Gesellschaft setzt positives Zeichen – auch Niedersachsen ist dabei
Nur noch zwei Wochen bis zum Tag der offenen Gesellschaft am 15. Juni
2019
Bereits über 450 Tische angemeldet, knapp 25 davon in Niedersachsen
Kreative Tische finden in ganz Deutschland, New York, Oslo und Helsinki statt
Berlin, 05.06.2019 |Nur
noch knapp zwei Wochen, dann heißt es wieder „Tische raus, Stühle raus, gemeinsam reden, essen und feiern“. Dann findet am15. Juni 2019in ganz Deutschland zum
dritten Mal derTag der offenen Gesellschaftstatt. Tausende Menschen feiern die Demokratie und setzen ein Zeichen für Freiheit, Offenheit, Vielfalt und Freundschaft.
„Die Europawahl hat gezeigt: Es gibt viel Gesprächsbedarf. Zwischen den Generationen. Zwischen Stadt und Land. Zwischen denen, die eine offene Gesellschaft in Europa wollen
und denen, die sich von ihr abwenden. Die mit 61,4 Prozent höchste Wahlbeteiligung seit 25 Jahren zeigt aber auch: Es gibt eine neue Freundschaft zur Demokratie. Die
Jüngeren haben Bock auf Gestalten. Nutzen wir die Aufbruchsstimmung für eine bessere Zukunftsdebatte“, sagtPhilip Husemann, Geschäftsführer
der Initiative Offene Gesellschaft.
Auch in Niedersachsen ist der Tag der offenen Gesellschaft ein großes Thema. Bisher haben sich hier knapp 25
Tische angemeldet, an denen Menschen aus der ganzen Welt und dem ganzen Land zusammenkommen werden. So sind bisher drei Tische in Hannover angemeldet, unter anderem im Rahmen
eines Musikfestivals gegen Rassismus. Besonders spannend wird es auch in Oldenburg, wo bei einer Ausstellung Bücher durch Menschen personifiziert werden. Eine Übersicht
über alle angemeldeten Tische findet sich unterwww.tdog19.de. Dort ist auch – bis kurz vor dem Tag der offenen Gesellschaft – die Anmeldung weiterer Tische möglich.
Insgesamt wurden bisher gut 450 Tische angemeldet. Besondere Highlights dabei: In Oslo und Helsinki finden Tische
statt, in New York, auf einem Schiff in Flensburg oder direkt am Strand von Warnemünde. Häufig wird der Tag der offenen Gesellschaft auch mit anderen Veranstaltungen
verknüpft. So wird es in Köln bspw. ein Welcome-Dinner für alle neuen Kölnerinnen und Kölner geben, in Bonn wird eine Jobbörse an den Tag der offenen Gesellschaft
geknüpft, in Dortmund setzen sich zwei bisher rivalisierende Fußballclubs an einen Tisch, in Wiesbaden findet der Tag der offenen Gesellschaft auf einem Graffiti-Festival
statt und in Cottbus wird eine lange Tafel im Puschkinpark organisiert.
Unterstützt wird der Tag der offenen Gesellschaft auch von weiteren
Aktiven. Die Klimaschutz-Bewegung Fridays for Future veranstaltet in ganz Deutschland mehrere Tische. Auch Amnesty International und die Diakonie Deutschland engagieren sich
teils mit eigenen Tischen. Unterstützt wird der Aktionstag zudem von Prominenten wie Eckart von Hirschhausen, Sarah Wiener, Bodo Wartke und Raul Krauthausen.
Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nimmt am Tag der offenen Gesellschaft teil.
Journalistinnen und Journalisten, die vom Tag der offenen Gesellschaft berichten wollen, können nach
Rücksprache Tische besuchen und dort mit Aktiven ins Gespräch kommen. Um Anmeldung vorab wird gebeten. Hierfür nutzen Sie bitte die E-Mail-Adresse:presse@die-offene-gesellschaft.de.
DieInitiative Offene Gesellschaftist eine unabhängige,
bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung. Sie ist Ideen- Plattform für die offene Gesellschaft, veranstaltet Aktionen und verbindet Menschen, die etwas für eine
lebendige Demokratie tun wollen. Dabei setzt sie sich für Freiheit, Begegnung und eine starke Zivilgesellschaft ein. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie
leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Die Initiative Offene Gesellschaft ist eine unabhängige, bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung. Sie ist Ideen- Plattform für die offene
Gesellschaft, veranstaltet Aktionen und verbindet Menschen, die etwas für eine lebendige Demokratie tun wollen. Dabei setzt sie sich für Freiheit, Begegnung und eine starke
Zivilgesellschaft ein. Sie wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Mehr Informationen
unter:www.die-offene-gesellschaft.de
Die Veranstaltung geht von 18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr
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Sprint +Sprint-dual werden Regelangebote!
Vom Schulversuch zum Regelangebot: Die erfolgreichen Sprach- und Integrationsprojekte für geflüchtete Jugendliche, „SPRINT" und „SPRINT-dual", können bereits im Schuljahr 2019/20, im Vorgriff auf
die beabsichtigte Modifizierung der Berufseinstiegsschule, an allen öffentlichen berufsbildenden Schulen als feste Bildungsgänge eingeführt werden. Die Lernmodule aus „SPRINT" und
„SPRINT-dual" werden dauerhaft in der neu konzipierten zweijährigen Berufseinstiegsschule (BES) verankert, wie Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne mitteilt.
„SPRINT und „SPRINT-dual" wurden 2015 und 2016 in einer akuten Drucksituation geschaffen und haben sich als Glücksgriffe für die berufsbildenden Schulen und die Jugendlichen erwiesen", so Tonne.
Und der Kultusminister weiter: „SPRINT und „SPRINT-dual" haben sich als Brücke in Teilhabe und Beschäftigung bewährt. Diesen Erfolg werden wir sichern. Sprachförderung und Integration durch
Arbeit und Ausbildung gelingen über die Module von „SPRINT" und „SPRINT-dual" - daher werden diese beibehalten und in das schulische Regelangebot überführt. Wir sichern die bewährten Elemente und
Erfahrungen aus „SPRINT" und „SPRINT-dual" und bauen diese aus."
Die berufsbildenden Schulen wurden darüber informiert, dass die Module von „SPRINT" und „SPRINT-dual" in der zweistufigen Berufseinstiegsschule (BES) über eine Vorgriffsregelung zum kommenden
Schuljahr 2019/20 umgesetzt werden können:
In der BES-Klasse 1 können Sprach- und Integrationsklassen (SprInt) für neu eingereiste Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren und schulpflichtige Jugendliche aus dem SEK I Bereich mit erhöhtem
Sprachförderungsbedarf eingerichtet werden („SPRINT"). Die BES-Klasse 2 („SPRINT-dual"). richtet sich an neu eingereiste Jugendliche, die eine betriebliche Ausbildung anstreben. In die Klasse 2
wird aufgenommen, wer im Rahmen einer Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit und in enger Kooperation mit einem Ausbildungsbetrieb eine berufliche Einstiegsqualifizierung (EQ) absolvieren
möchte. Zum Schuljahr 2020/2021 soll das Niedersächsische Schulgesetz über diese festen Angebote ergänzt werden.
Mit den SPRINT-Projekten hatte das Land Niedersachsen ab 2015 auf die Notwendigkeit eines niedrigschwelligen Sprach- und Bildungsangebotes für geflüchtete Jugendliche reagiert. Zwischenzeitlich
befanden sich rund 4.000 Jugendliche in diesen Angeboten der niedersächsischen berufsbildenden Schulen. Die Teilnehmerzahlen gingen aufgrund des veränderten Zuzugs nach Niedersachsen zurück, auf
rund 3.000 in 2017 und aktuell rund 1.400. „Dessen unbenommen ist ein schulisches Sprach- und Integrationsangebot wichtig und richtig", betont Tonne. „Die Vorzüge der inhaltlichen und
organisatorischen Flexibilität werden wir in der Berufseinstiegsschule (BES) beibehalten. Gleiches gilt für die Lernschwerpunkte Sprache, Kultur, Arbeitswelt und fachliches Grundlagenwissen."
Die Jugendlichen haben zudem auch weiterhin die Möglichkeit, andere vollzeitschulische Bildungsangebote der berufsbildenden Schulen zu besuchen oder eine betriebliche Ausbildung aufzunehmen. Ein
Wechsel in ein Regelangebot wie zum Beispiel das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), die Berufseinstiegsklasse (BEK) oder Berufsfachschule (BFS) soll jederzeit möglich bleiben.
EU-Bischöfe: Flüchtlingsdrama im Mittelmeer ist "Schande für Europa"
Rom - 19.04.2019
In einem Aufsatz für die Jesuitenzeitschrift "Civilta Cattolica" hat der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, Europas
Umgang mit Migranten und Flüchtlingen scharf kritisiert.
Der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, hat Europas Umgang mit Migranten und Flüchtlingen scharf kritisiert. "Das Drama
der Flüchtlinge und Migranten auf dem Mittelmeer ist eine Schande für Europa", schreibt er in einem Aufsatz für die
Jesuitenzeitschrift "Civilta Cattolica" (Freitag). Das Mittelmeer, das eigentlich Europa, Asien und Afrika verbinde, habe sich in eine "Trennmauer aus
Wasser" und einen "riesigen Friedhof" verwandelt. Die EU hatte im März die Mission "Sophia" zur Rettung von Flüchtlingen auf dem Mittelmeer vorerst eingestellt.
"Europa wird nur katholisch bleiben, wenn wir die Begegnung mit den Migranten gemäß dem Evangelium leben", schreibt Hollerich. Der Luxemburger Jesuit wirbt in
seinem mehrseitigen Beitrag unter dem Titel "Unterwegs zu den Europawahlen" für Solidarität und ein Europa, das "Unterschiede als wirkliche Bereicherung" erkenne. Die Europapolitik fordert er
auf, erneut den Menschen ins Zentrum zu rücken. Die Europawahl Ende Mai sieht der COMECE-Vorsitzende als Gelegenheit, neue Fundamente zu schaffen: "Damit die Europäische Union den Europäern dient
und ein Faktor für den Frieden auf der Welt ist." Der Erzbischof würdigt die EU als "Projekt des Friedens" und verurteilt zunehmenden Populismus, der mit den Ängsten der Bevölkerung Politik
mache. (KNA)
Flüchtlinge gelten für deutsche Hochschulen als ausländische Studienbewerber. Wie diese
müssen sie eine Hochschulzugangsberechtigung und ausreichende Deutschkenntnisse vorweisen. Um sich einzuschreiben, ist kein bestimmter Aufenthaltsstatus erforderlich. Laut einer Studie der Universität Hildesheim stehen Geflüchtete jedoch vor besonderen
Schwierigkeiten, wenn ihr Asylverfahren noch nicht abgeschlossen ist oder sie geduldet werden: Die Wohnsitzauflage für Asylbewerber und Geduldete schränkt die Wahl des Studienorts ein. Zudem sind
sie in den ersten 15 Monaten in Deutschland nicht gesetzlich krankenversichert, die Hochschulen verlangen
jedoch den Nachweis einer Krankenversicherung.
Zeugnisse, die belegen, dass sie die Hochschulzugangsberechtigung in ihrem Herkunftsland bereits erworben haben, können Flüchtlinge häufig nicht vorlegen. Für diesen Fall hat sich die
Kultusministerkonferenz im Dezember 2015 auf ein dreistufiges Verfahren zu Anerkennung geeinigt. Wie dieses
in der Praxis umgesetzt wird, bestimmen die Bundesländer selbst.
Politische Berlinfahrt für Flüchtlinge und PatInnen
Endlich- Nachdem CDU und SPD es
nicht ermöglichen konnten:
Wir haben eine Einladung von der Partei – Die Grünen – zu einem 3-tägigen
politischem Besuch nach Berlin. Das Programm wird vom Bundespresseamt festgelegt. Die Unterkunft erfolgt im Hotel, wir werden auch mit gutem Essen versorgt. Der Kostenanteil ist für uns sehr
gering. Auch die Reisekosten werden übernommen. Ziel der Fahrt ist es, uns allen das politische System in Deutschland näher zu bringen.
Für diese Fahrt wird es hier mindestens 2 Veranstaltungen geben, die uns auf den Berlinbesuch vorbereiten sollen. Wer die
Berlinfahrt mitmachen möchte, muss auch an diesen Treffen teilnehmen. Um eine Übersicht zu bekommen, brauche ich schon jetzt die Namen derjenigen, die an dieser Fahrt teilnehmen möchten. Die
Fahrt findet vom Mo, 20.05.- Mi, 22.05.2019 statt!
Es sind schon alle 25 Plätze vergeben!
Anmeldungen für die Warteliste bitte per Email
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Hier finden Gewaltopfer Hilfe - in 17 Sprachen
Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
Bundesweite Hotline "Gewalt gegen Frauen": 08000116016
365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und
barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine
Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen. Auch Angehörigen,
Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Klick mich ... Hier geht´s zur Internetseite
Auch per Chat oder E-Mail können Hilfesuchende Kontakt
aufnehmen, Gebärdendolmetscher stehen zur Verfügung.
Wir bekommen bald eine Sozialarbeiterstelle für die Flüchtlingshilfe in der Samtgemeinde Land Hadeln.
Diese Anlaufstelle wird in Cadenberge sein.
Falls ihr/Sie jemanden kennt, der die Bedingungen erfüllt, bitte auf diese Stellenausschreibung der Diakonie hinweisen!
Danke an die Ev. Kirche/Diakonie und die Samtgemeinde
Land Hadeln
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Politische Berlinfahrt für Flüchtlinge und PatInnen
Endlich- Nachdem CDU und SPD es nicht ermöglichen konnten:
Wir haben eine Einladung von der Partei – Die Grünen – zu einem 3-tägigen politischem Besuch nach Berlin. Das Programm
wird vom Bundespresseamt festgelegt. Die Unterkunft erfolgt im Hotel, wir werden auch mit gutem Essen versorgt. Der Kostenanteil ist für uns sehr gering. Auch die Reisekosten werden übernommen.
Ziel der Fahrt ist es, uns allen das politische System in Deutschland näher zu bringen.
Für diese Fahrt wird es hier mindestens 2 Veranstaltungen geben, die uns auf den Berlinbesuch vorbereiten sollen. Wer die Berlinfahrt mitmachen möchte, muss
auch an diesen Treffen teilnehmen. Um eine Übersicht zu bekommen, brauche ich schon jetzt die Namen derjenigen, die an dieser Fahrt teilnehmen möchten. Die Fahrt findet vom Mo, 20.05.- Mi,
22.05.2019 statt!
Ende Oktober laufen die 3-Jahresprojekte im Land Hadeln und Samtgemeinde Hemmoor aus.
Erste gute Nachricht:
Die Stelle von Frau Anke Müller-Belecke in Hemmoor wird jetzt von der Samtgemeinde Hemmoor
und der Samtgemeinde Börde-Lamstedt finanziert. Frau Müller Belecke ist dann auch für die SG Börde-Lamstedt zuständig.
Sie wird weiterhin an der bisherigen Stelle erreichbar sein:
Anke Müller-Belecke, 21745
Hemmoor, Oestinger Weg 19 (im DRK-Gebäude) Telefon: 0 47 71 - 646559
Zweite gute Nachricht:
Zukünftig wird die volle Stelle von Frau Carrero beim DRK in der Flüchtlingshilfe durch eine 10-Stunden-Stelle bei der Samtgemeinde Land Hadeln ersetzt. Diese Stelle wird durch Frau Julia Schiller wahrgenommen werden.
Mariam Jaber wird weiterhin als Dolmetscherin bei der Samtgemeinde Land Hadeln tätig sein. (Bisher 20 Std.)
Frau Schiller ist wie folgt zu erreichen:
Julia Schiller, Samtgemeinde Land Hadeln, Marktstraße 21, 21762 Otterndorf -- Tel. 04751-919119
Die Diakonie Cuxhaven/Hadeln wird zusammen mit der SG Land Hadeln zum 1.1.2019 eine Stelle für die Flüchtlingshilfe mit Sitz in
Cadenberge für den Raum der SG Land Hadeln nach Absprache mit der SG einrichten.
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Am gleichen Tag ist in Hamburg ebenfalls eine Demonstration mit ähnlichem Tenor!
Wir sollten aber vor Ort an der Demonstration in Cuxhaven teilnehmen!
Die Demo mit Sternmarsch beginnt um 14.30 dezentral und
um 15.30 ist eine Kundgebung auf dem Kaemmererplatz!
Vorurteil: "Zugewanderte zerstören die deutsche Kultur."
Falsch, denn:
Auch Deutschland ist ein Ergebnis von Migration.
Die „deutsche Leitkultur“ gibt es nicht.
Wer in Zugewanderten eine „Gefahr für die deutsche Kultur“ sieht, will Feindbilder aufbauen.
Fakten und Argumente:
Auch Deutschland ist ein Ergebnis von Migration
Migration ist und war ein ständiger Begleiter der Entwicklung menschlicher Gesellschaften. Das „reine deutsche Volk“ oder die „deutsche Kultur“ ist schon immer eine Erfindung gewesen –
beginnend mit der Menschheitsgeschichte. Eigentlich sind wir alle Afrikaner/-innen, denn menschliche Knochenfunde aus Äthiopien und Kenia weisen darauf hin, dass die Menschen einst von dort
ausgehend die anderen Erdteile besiedelten. Seither ist alle Geschichte immer auch eine Geschichte der Migration, besonders in Europa. Die so genannte „Völkerwanderung“ hunderttausender
Menschen in der Spätantike war ein gigantischer Prozess der Vermischung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, und das ist in der Geschichte der Normalfall. Migration hat die Gesellschaft
nicht nur dauernd verändert, sondern „uns“ auch zu dem gemacht hat, was „wir“ heute sind. Im 18. und 19. Jahrhundert flohen auch Millionen Deutsche vor religiöser Repression und Armut nach
Russland und Amerika. Das machte Deutschland schon damals von hunderttausenden polnischen Wanderarbeitern abhängig. Mit den Gastarbeiter/-innen des 20. Jahrhunderts wurde Deutschland zum
Einwanderungsland. In Deutschland leben heute über 80 Millionen Menschen unterschiedlichster Herkunft, Religion, Staatsangehörigkeit oder Weltanschauung.
Die „deutsche Leitkultur“ gibt es nicht
„Die deutsche (Leit)Kultur“ gibt es nicht. Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er/sie nun lieber Currywurst oder vegan is(s)t oder Goethe oder Gandhi liest. In Kulturfragen existieren keine
konkreten Maßstäbe. Schließlich sind die Lebensarten, Sitten und Bräuche, Dialekte, religiöse Orientierung, Feste und Feiern, Sagen und Überlieferungen, die Art zu Essen oder zu Wohnen
regional so unterschiedlich, dass sich selbst in Deutschland Geborene nicht auf den Kern ihrer Kultur verständigen können. Die deutsche Kultur lebt von Vielfalt, Zugewanderte können sie nur
bereichern. Wie wir alle miteinander leben wollen und was uns in Zukunft wichtig ist, wird jeden Tag zwischen den Menschen neu verhandelt. Traditionen oder das Volkstümliche können den
Menschen nicht identitätspolitisch von oben verordnet werden.
Wer in Zugewanderten eine „Gefahr für die deutsche Kultur“ sieht, will Feindbilder aufbauen
die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg bietet seit 2004 jährlich ein Kontaktstudium als
universitäre Weiterbildung im Bereich (sozial-)pädagogischer Arbeitsfelder an. Dieses Angebot wendet sich an Migrierte und Geflüchtete, die bereits über eine Ausbildung oder ein (begonnenes) Studium aus dem Herkunftsland und/oder Berufserfahrungen in
pädagogischen oder sozialen Handlungsfeldern verfügen. Ziel ist die Vertiefung und Erweiterung schon erworbener Qualifikationen. Das Kontaktstudium „Pädagogische Kompetenz in
der Migrationsgesellschaft" wird als Projekt von der Europäischen Union im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) finanziell gefördert. Wir freuen uns, dass
wir
ab 25. September 2018
wieder eine rund 10-monatige Weiterbildung in Hannover und Bremen anbieten
können.
In Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern kargah e.V. Hannover und effect gGmbH
Bremen finden zwei Inforamtionsveranstaltungen statt, zu denen wir alle Interessierten herzlich einladen: * Bremen: Dienstag, 28. August 2018, 15 Uhr, effect gGmbH Weitere Einzelheiten zum inhaltlichen Rahmen und zu den Zulassungsvoraussetzungen der
Weiterbildung entnehmen Sie bitte dem anliegenden Flyer. Für weitere Informationen und Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur
Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Iris Gereke (0441 798-2795,iris.gereke@uol.de) Friederike Walther (0441 798-4962,friederike.walther@uol.de) Winfried Schulz-Kaempf
Der Asylantrag einer Familie aus Angola wurde abgelehnt, sie soll abgeschoben werden.Vor Gericht wird auch das zweijährige Kind der Familie befragt.
Das Anhörungsprotokoll zur „Freiheitsentziehungssache“ beginnt mit den üblichen Formalitäten. Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Familienstand, sowie Angaben
zum anwesenden Dolmetscher und Rechtsanwalt. Nach der Belehrung zum Zweck der Anhörung wird zu Protokoll gegeben: „Der Bevollmächtigte befragt das 2-jährige Kind ob es verstehen würde, worum
es bei der Anhörung hier geht. Das Kind antwortet lediglich mit ‚Mama‘.“
Ein Zweijähriger wird als Betroffener in der Verhandlung über einen Haftantrag der Bundespolizei angehört? Was unglaublich klingt, ist vergangenen Freitag am
Amtsgericht Frankfurt exakt so vorgefallen. Verhandelt wurde in der nicht-öffentlichen Sitzung, ob eine ausreisepflichtige Angolanerin und ihre vier Kinder im Alter von zwei, fünf, neun und
11 Jahren weiter in der Asylunterkunft im Transitbereich des Frankfurter Flughafens festgehalten werden dürfen. Nachdem der Asylantrag der Anfang April auf dem Luftweg eingereisten Familie im
sogenannten Flughafenverfahren abgelehnt worden war, ist die Familie ausreisepflichtig. Der Vater ist laut einer Sprecherin des Amtsgerichts bereits freiwillig ausgereist, ein Abschiebeflug
für die restliche Familie ist für den 17. Mai gebucht. Dies geht aus dem am Freitag gefällten Haftbeschluss des Gerichts hervor, der der FR ebenso wie das Anhörungsprotokoll vorliegt.
Beschimpfen und beleidigen: Anfeindungen gegen Amtsträger
Sie werden beschimpft, beleidigt und manchmal sogar bedroht: Unsere Bürgermeister sind immer häufiger
Hass-Attacken ausgesetzt. „Auch in Niedersachsen wissen wir von Morddrohungen gegen ehrenamtliche Bürgermeister“, erklärt der
Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes (NSGB), Dr. Marco Trips.
„Ich erhielt anonyme Drohbriefe, dass man mein Haus anzünden will“, berichtet ein Bürgermeister. Er selbst könne einiges
wegstecken, doch wenn man seine Familie bedrohe, werde eine Grenze überschritten. Da es sich um „rechte, fremdenfeindliche Hetze“ gehandelt habe, sei der Staatsschutz eingeschaltet
worden.
فريدة من نوعها!السباحة فقط للنساء!
يرجى تنظيم ركوب نفسك
منحصر به فرد!
فقط برای زنان شنا کنید!
لطفا خودت را اداره کن
++++++ Bitte Verbreiten +++++++
Ab sofort ist die Anmeldung für die Geflüchteten Programme
der Leuphana Universität im Sommersemester 2018 möglich. Interessierte können sich auf unserer Website unter folgendem Link anmelden:
Nächsten Montag findet um 18 Uhr im Welcome and Learning Center, Bleckeder Landstraße 4 eine
Informationsveranstaltungen zu den verschiedenen Angeboten statt. Die Angebote richten sich einerseits
an Menschen mit großen Sprachkenntnisse (Niveau B1 deutsch/englisch) und einer klaren Vorstellung des Studienfachs Diese können im Rahmen des Bridgingprogramms auch an Prüfungen teilnehmen. Aber
auch an Menschen mit einem niedrigerem Sprachniveau und weniger klaren Vorstellungen. Die Orientierung wie ein Studium in Deutschland aussehen kann steht im Vordergrund, aber auch wie sich das
Leben am Campus gestaltet.Es wird es auch im nächsten Semester die Möglichkeit geben an Begleitkursen wie
z.B. einer Fortbildung in MS Word teilzunehmen. Im Sommersemester werden desweiteren erstmalig Vorkurse
angeboten, um noch gezielter auf ein reguläres Studium vorzubereiten. Es sind ein Mathematik-Vorkurs und ein Vorkurs im Fach Elektrotechnik geplant. Mathematik-Kenntnisse sind für alle
wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge relevant, der Vorkurs Elektrotechnik bereitet auf den Studiengang "Ingenieurswissenschaften" vor.
Was: Informationsveranstaltung: Geflüchteten Programme der Leuphana Universität Lüneburg Wann: Montag 26.02.2018, 18 Uhr Wo: Welcome and Learning Center, Bleckeder Landstraße 4 ,
Lüneburg Vielen Dank und herzliche Grüße, Aisse Feldheim, Koordination Open
Lecture Hall, International Office-Leuphana Universität Lüneburg Sprechzeiten: Dienstag 14.00 - 17.00 Uhr - Bleckeder Landstraße 4 @ Welcome and Learning Center -
Ihre Dokumente können während des Videochats elektronisch übermittelt oder notfalls sogar in die Kamera gehalten werden.
Flüchtlinge werden wieder ausgegrenzt
Meldung vom Mittwoch den 7.02.2018
Stellungnahme des Niedersächsischen Flüchtlingsrates:
Mit großem Entsetzen nimmt der Flüchtlingsrat Niedersachsen zur Kenntnis, dass die CSU sich in den Verhandlungen zur zukünftigen Flüchtlingspolitik der
Bundesregierung auf ganzer Linie durchgesetzt hat und mit Horst Seehofer zukünftig sogar den Innenminister einer Großen Koalition stellen wird.
Nach einer Zeit der Öffnung und der Ermöglichung von Teilhabe kehrt die Politik zurück zu den Strategien der Diskriminierung und der Ausgrenzung, wie sie in den
90er Jahren üblich waren: Arbeitsverbote und Lagerunterbringung für 18 Monate und länger, Verweigerung von Bildung, Verhinderung einer Aufenthaltsverfestigung, Überprüfung und Widerruf von von
Schutzberechtigungen. Familien werden nur geschützt, wenn es sich nicht um Flüchtlinge handelt. Abschiebungen sollen intensiviert werden, Willkommenspolitik war einmal…
Ab 13.1.2018 findet jeweils am Samstag ab 9.00 ein Schwimmkurs für Männer statt. (10 mal)
Abfahrt in Cadenberge- Lidl-Parkplatz: 8.40.
Der Kurs ist voll - nicht mehr anmelden!!
Stand 24.12.: Anmeldungen: 17
Muslime und christliche Feste
Bitte schickt mir Weihnachtskarten!
"Wintermarkt" statt
"Weihnachtsmarkt", Festtagsgrüße statt Weihnachtswünsche - die einen wittern den Verfall christlicher Werte, die anderen wollen Rücksicht nehmen auf Minderheiten. Beides ist Quatsch.
Ein Gastbeitrag von Ferda Ataman
Ich bin in Nürnberg aufgewachsen, der Stadt des Christkindlmarkts. Ich hatte jedes Jahr einen Glühweinstand und einen Früchtebrot-Dealer meines
Vertrauens. Ich liebe die Weihnachtszeit! Und ich wundere mich jedes Jahr, wenn im Dezember über den Niedergang des Abendlands geflucht wird, weil Muslime angeblich Weihnachten kaputt
machen.
Vielleicht kennen Sie ja eine dieser Aussagen:
§Immer mehr Weihnachtsmärkte werden aus Rücksicht auf andere Kulturkreise in "Wintermarkt" umbenannt.
§Muslime dürfen nicht "frohe Weihnachten" wünschen. Daher bringt man sie in Verlegenheit, wenn man es ihnen wünscht.
§In Kitas und Schulen wird das Sankt-Martins-Fest aus Rücksichtnahme "Lichterfest" genannt.
§Oder, mein Liebling: Die Grünen wollen den Weihnachtsbaum abschaffen.
Vermutlich wissen Sie, dass das alles völliger Quatsch ist. Falls nicht, sind Sie Falschinformationen, sogenannten Hoaxes, in den sozialen Medien
auf den Leim gegangen, die sich in rasantem Tempo verbreiten.
Tatsache ist, dass in Deutschland seit vielen Jahren Unsicherheit herrscht, wie während der Weihnachtszeit mit religiösen Minderheiten umgegangen werden soll. Ich bekomme jedes
Jahr "Frohe Festtags"-Wünsche und Neujahrsgrüße auf schönen, winterlichen Postkartenmotiven. Fast nie traut sich jemand, mir "fröhliche Weihnachten" zu wünschen. Dabei fühle ich mich davon
überhaupt nichtgekränkt! Und seien Sie versichert, ich bin kein Einzelfall.
Fürs Protokoll: Es hat sich in Deutschland noch nie eine muslimische Organisation über christliche Feste, Grüße oder Weihnachtsmärkte beschwert.
Dass Muslime empfindlich auf Weihnachtsbräuche reagieren, ist ein nerviger Mythos. Religiöse Gruppen schätzen es in der Regel, wenn religiöse Feste gefeiert werden - auch, wenn es nicht die
eigenen sind. Gläubige sind solidarisch. Sogar Muslime. Shocking!
Wenn hier einer Druck macht, dann die selbst ernannten Retter des Abendlandes. Vor ein paar Jahren fielen sie über den „Wintermarkt“ in Kreuzberg her, den sie als Kniefall vor
muslimischen Befindlichkeiten sahen. Dieses Jahr regt sich die muslimenfeindliche - oder nur christenfreundliche? - Community über das „Lichterfest“ in Elmshorn auf. Die Stadt in
Schleswig-Holstein "scheint sich der zunehmenden Islamisierung willenlos zu beugen", schreibt eine rechte Facebook-Gruppeempört.
Der Mythos
"Muslime als Weihnachtsverderber" hat sich durchgesetzt
Islamisierung? Ein längst so omnipräsenter Begriff, dass das Kopfkino zur Tatsache erklärt wird. "Ich habe Angst vor der Islamisierung Deutschlands"
klingt fast so selbstverständlich wie "Angst vor Vergiftung durch Glyphosat" - wobei Ersteres offenbar viele Menschen umtreibt, Letzteres nicht.
Auch die Konzentration auf Muslime bei der Weihnachtskrux sagt viel über unsere schräge Wahrnehmung aus: Bei der letzten haben insgesamt 33
Prozent der Einwohner angegeben, keine Christen zu sein. Jeder Dritte also. Doch nur sechs Prozent der Bevölkerung sind laut Schätzungen muslimisch, also jeder Zwanzigste. Aber haben Sie schon
mal gehört, "Wegen Atheisten, Juden, ... dürfen wir unsere Weihnachtsbräuche nicht mehr feiern"? Ich nicht. Der Mythos "Muslime als Weihnachtsverderber" hat sich durchgesetzt, die islamfeindliche
Hetze ist ins kollektive Bewusstsein übergegangen.
Dass viele verunsicherte Leute diese Krux mit anderen Verunsicherten diskutieren, also nur unter sich, ist Teil des Problems. Bitte fragt die
Nichtchristen doch direkt, ob sie ein Problem mit Weihnachten haben, statt zu überlegen, mit welchen Festtagsfloskeln Völkerverständigungsprobleme vermieden werden können. Das gilt vor allem auch
für meine Kollegen in der Regionalpresse: Wenn Lokalpolitiker und andere auf vermeintliche Gefühle Rücksicht nehmen wollen, lasst auch diejenigen zu Wort kommen, um die es geht. Rede, Gegenrede -
das ist grundlegendes journalistisches Handwerkszeug. Und damit könnten wir uns vielleicht den einen oder anderen unchristlichen Shitstorm sparen.
Hier mein
Appell für 2018:
Natürlich darf einem niemand verbieten, christliche Bräuche zu feiern. Aber es darf einem auch keiner vorschreiben, ein paar Buden mit Bratwurst,
Bier und Lebkuchen "Weihnachtsmarkt" zu nennen. Macht euch bitte locker!
Und bitte schickt mir Weihnachtskarten! Wir Atheisten, Muslime, Juden usw. kommen damit klar. Ganz bestimmt. Einigen wir uns darauf, dass Glückwünsche jeder Religion ein
Ausdruck der Wertschätzung und als solche willkommen sind. Machen wir es dem Christkind im Zeitalter der Globalisierung nicht schwerer, als es es sowieso schon hat.
Flüchtlingsrat Niedersachsen dankt den ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe Engagierten
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. dankt zum Internationalen Tag des Ehrenamtes allen freiwillig in der Flüchtlingshilfe und gegen Rassismus
Engagierten für ihren unermüdlichen Einsatz. Ihr Einsatz in Helfer_innenkreisen, Vereinen und Initiativen ist unverzichtbar und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Nach wie vor sind viele Menschen in der Flüchtlingshilfe in Niedersachsen aktiv und leisten täglich großartige Arbeit. Sie nehmen hohe emotionale
Belastungen und immer neue, das Leben der Geflüchteten erschwerende Rechts- und Verordnungslagen in Kauf. Mit hohem zeitlichen Aufwand stellen sie sich auch dem zunehmenden rassistischen
Gegenwind aus Teilen der Gesellschaft entgegen.
Ihr Engagement umfasst die unterschiedlichsten Lebensbereiche und begleitet die Geflüchteten von der Ankunft und ersten Orientierung in Niedersachsen
über Sprachpatenschaften hin zur Unterstützung bei der Wohnungs- und Arbeitssuche. Ehrenamtliche geben Asyl- und Bleiberecht Suchenden Orientierung im Labyrinth der Paragraphen. Sie netzwerken
erfolgreich mit Beratungsstellen, Anwält_innen, Behörden, Gesundheitsdiensten und Bildungseinrichtungen und sind damit auch für Verwaltungen und Fachdienste eine unverzichtbare Ressource.
„Die sich ständig wandelnden Herausforderungen stellen sowohl Geflüchtete als auch Unterstützer_innen vor immer neue Schwierigkeiten“, sagt Kai Weber,
Geschäftsführer des Flüchtlingsrats. Denn Flüchtlinge haben vielfältige Bedarfe: Sie sind in Sorge um im Herkunftsland zurückgelassene Angehörige, dürfen ihre Familien jedoch vielfach nicht
nachholen. Selbst Personen aus bekannten Kriegshöllen wie Afghanistan oder Somalia ist eine Asylanerkennung nicht mehr sicher. Das Bemühen Geflüchteter um Integration in Bildung oder Arbeitsmarkt
scheitert nicht selten an der Bürokratie.
„Dass Ehrenamtliche dennoch mit ihrer Solidarität bei der Stange bleiben, verdient umso mehr unseren Respekt und unsere Anerkennung“, so Weber. Denn das
Engagement der Unterstützer_innen für hierzulande Schutzsuchende braucht selbst Unterstützung. Mehr Wertschätzung aus der politischen Klasse und der Gesellschaft wären hier allemal zielführend.
Aber auch gegenseitig machen sich die landesweit in Gruppen oder vor Ort im Alleingang Engagierten im Zuge regelmäßiger Treffen mit Gleichgesinnten stark. Zuletzt haben sich rund 70 Engagierte
beim Initiativentreffen am 18.11.2017 in Hannover gegenseitig gestärkt und ein Ende der unmenschlichen Politik bei der Verhinderung des Familiennachzugs gefordert. Weitere Informationen zur regelmäßigen Vernetzung der
Flüchtlingsinitiativen in Niedersachsen können hier nachgelesen
werden.
Hintergrund:
Am 5. Dezember ist der von der UN 1986 beschlossene Internationale Tag des Ehrenamtes. Dieser Gedenk- und Aktionstag dient der Anerkennung und Förderung
des ehrenamtlichen Engagements.
Informationen über Deutschland - täglich aktualisiert
Bei elf von der italienischen Küstenwache koordinierten Einsätzen sind gestern 1.100 Menschen im Mittelmeer gerettet worden. Die Asylsuchenden befanden sich an Bord von zehn Schlauchbooten und
einem kleinen Holzboot, teilte die italienische Küstenwache in einer Presseaussendung am Abend mit.
An den Rettungseinheiten beteiligten sich Schiffe der italienischen Küstenwache, der Marine sowie von NGOs.
Seit Jahresbeginn sind circa 115.000 Menschen in Italien eingetroffen, das sind 30 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als noch 159.427 angekommen waren. Italien
versorgt derzeit fast 205.000 Flüchtlinge in Hotspots und anderen Einrichtungen.
Im Januar wurde eine in der Wingst lebende Familie nach Albanien abgeschoben.
Rechtlich in Ordnung, aber der Zeitpunkt ist schwer nachvollziehbar!
Der Familienvater ist aufgrund einer Augenkrankheit zunehmend erblindet. Der Termin für die Augenoperation in einer Klinik war bereits festgelegt, alles mühevoll
organisiert. Nach der OP hätte der Mann wieder berufstätig sein können - so versicherten die Klinikärzte. Er hätte dann - nach erfolgter Abschiebung - in Albanien seine Familie ernähren können.
Die notwendige medizinische Hilfe für die Tochter in Albanien kostet dort dermaßen viel Geld, dass die Familie es nicht aufbringen kann. Wäre die OP abgewartet worden, hätte viel Leid
abgewendet werden können.
Nun versuchen aktive Wingster der Familie zu helfen.
Dies soll geschehen durch:
1. Organisation der OP in einer deutschen Klinik
(Das Deutsche Blindenhilfswerk hat bereits die
Kostenübernahme zugesagt.)
2. Finanzielle monatliche Unterstützung der Familie bis zur OP und deranschließenden Wiedergenesung
(Danach wird die finanzielle Hilfe von hier aus eingestellt, denn der
Vater kann die Familie durch seine wiederhergestellte
Abeitsfähigkeit selbst versorgen)
Bitte helfen Sie durch Ihre Spende der Familie für die Übergangszeit finanziell.
Bei Fragen können Sie sich direkt an Frau Monika Krause, Tel. 04778-7122 wenden.
Bitte überweisen Sie Ihre Spende auf das folgende extra eingerichtete Konto:
Auf dem zentralen Mittelmeer ist es durch das brutale und unbesonnene
Vorgehen der sogenannten Libyschen Küstenwache während der ersten Rettung der Sea-Watch 3 zu mindestens 5 Toten
gekommen, ein Kleinkind wird vermisst. Ein Hubschrauber der italienischen Marine musste eingreifen, um weitere Tote
zu verhindern. 58 Menschen befinden sich derzeit sicher an Bord der Sea-Watch 3, ein Kleinkind konnte trotz größter
Anstrengungen unseres medizinischen Teams nicht wiederbelebt werden. Weitere Schiffbrüchige wurden von der
sogenannten Libyschen Küstenwache verschleppt. Der Einsatz fand auf hoher See, 30 Seemeilen vor der Küste und damit
weit außerhalb libyscher Territorialgewässer statt, der Eingriff der Libyer stellt einen schweren
Völkerrechtsverstoß dar.
Gegen 7 Uhr erreichte die Crew der Sea-Watch 3 heute ein Notruf der
Rettungsleitstelle in Rom. Nördlich von Tripoli hatte ein sinkendes Schlauchboot in internationalen Gewässern einen
Notruf abgesetzt. Die Crew der Sea-Watch 3 kam etwa zeitgleich mit einem Patrouillenboot der Libyschen Küstenwache
bei dem Seenotfall an und begann, die Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen.
Die Libysche Küstenwache fuhr ebenfalls an das Schlauchboot heran und
nahm Menschen an Bord, die jedoch von Mitgliedern der Libyschen Küstenwache geschlagen und bedroht wurden. Auf dem
Schlauboot brach Panik aus und zahlreiche Flüchtende fielen ins Wasser. Das Libysche Schiff fuhr dann mit großer
Geschwindigkeit los, obwohl sich noch Menschen von außen am Boot festklammerten und so mitgeschleift wurden.
Ein Hubschrauber der italienischen Marine musste eingreifen und stoppte das Libysche Schiff
kurzzeitig, um weitere Tote zu verhindern, nachdem Sea-Watch die Libyer mehrfach über Funk auf die
lebensbedrohliche Situation hingewiesen hatte. Mindestens 5 Menschen kamen bei der Havarie des Schlauchbootes ums
Leben, darunter ein Kind, das trotz größter Anstrengungen der medizinischen Crew der Sea-Watch 3 nicht wiederbelebt
werden konnte, ein weiteres Kleinkind wird vermisst.
“Es hätte heute sehr wahrscheinlich niemand sterben müssen, wenn wir
die Möglichkeit gehabt hätten, den Rettungseinsatz ruhig und besonnen durchzuführen. Anstatt die Rettung mit den
anwesenden Schiffen zu koordinieren, zu denen auch ein französisches Kriegsschiff gehört, haben die Libyer
versucht, möglichst viele Menschen zurück nach Libyen zu verschleppen und dabei Tote in Kauf genommen”, sagt
Sea-Watch Einsatzleiter Johannes Bayer. “Diese Toten gehen auf das Konto der sogenannten Libyschen Küstenwache,
die durch ihr brutales Vorgehen eine sichere Bergung der Schiffbrüchigen verhindert hat. Die Verantwortung trägt
jedoch die Europäische Union, die die Libyer ausbildet und ausstattet und in deren Sinne diese Truppe handelt. Die
Bundesregierung muss aus dieser weiteren Tragödie endlich Konsequenzen ziehen und die Zusammenarbeit mit der
Libyschen Küstenwache auf Eis legen. Die Europäische Union muss damit aufhören, Migrationsabwehr vor die Wahrung
von Menschenrechten zu stellen.” Die Verschleppung und mutmaßliche Rückführung einer bisher unbekannten Zahl
Flüchtender nach Libyen stellt einen schweren Völkerrechtsverstoß dar: “Wir befanden uns auf hoher See,
außerhalb der libyschen Territorialgewässer, etwa 30 Seemeilen nördlich von Tripoli, also auch außerhalb der
Anschlusszone. Die Libyer haben dort keinerlei Hoheitsrechte,” sagt Pia Klemp, Kapitänin der Sea-Watch
3.
Wie man auf dem obigen Foto unschwer erkennen kann, ist das Haus unserer Flüchtlingshelferin vollkommen abgebrannt.
Sehr viele mitfühlende Worte aber auch konkrete Hilfsangebote haben die betroffene Familie erreicht und auch positiv berührt.
Da inzwischen die Versicherung erste Zahlungen geleistet hat – wurde entschieden, den größten Teil der bisher eingegangenen und alle weiteren
Spenden an die Flüchtlingshilfe – Cadenbergehilft – hier vor Ort weiterzugeben.
Ein ganz besonderer Dank des betroffenen Ehepaares geht an alle helfenden Menschen, wie die Feuerwehr, das DRK, die tollen Nachbarn, mitfühlende
fremde Menschen sowie Freunde, die dafür sorgten, dass das Ehepaar mit ihrem Hund in Cadenberge liebevolle Aufnahme bei einem Hundebesitzer fanden.
Auch der Dank für die vielen Solidaritätsbekundungen, auch von Flüchtlingen, soll hier weitergegeben werden.
–
Danke – Danke – Danke –
Freedom’s just another word for nothing left to
loose…
Keine Angst vor dem Computer, Smartphone oder Tablet
(Dieser Kurs ist nur für deutsche Frauen über 40 und
für Frauen, die aus ihrer Heimat geflohen sind)
Die Kurse richten sich an Frauen aller Kulturen, die sich den eigenen Zugang zu den Geräten erobern wollen. Oftmals sind Computer, Laptop,
Handys und ein Internetzugang zu Hause vorhanden.
Die (Ehe-) Männer und die Kinder benutzen die inzwischen wirklich nicht mehr neuen Technologien selbstverständlich, während die Frauen oft nur
unter Vorbehalten („ … aber mach bloß nichts kaputt“, „lass mich das lieber schnell für dich machen ...“) die technischen Geräte benutzen können. Allererstes Anliegen der Kurse ist es daher, den
Frauen die Angst vor der Benutzung zu nehmen und dass sie Spaß/ Interesse an den Möglichkeiten der Benutzung entwickeln.
Gerne können auch eigene Laptops mitgebracht werden, um die im Kurs benutzte Lernsoftware und Spiele
(OpenSource und Freeware) auch auf dem eigenen Gerät nutzen zu können. In den Kursen können die kostenfreien Programme installiert oder auf
USB-Sticks mitgenommen werden.
Die Inhalte des Kurses richten sich immer nach dem Bedarf der Gruppe, eigene Inhalte können gerne mit eingebracht werden.
Zum Beispiel:
·„Erste Annäherungen“ an den Umgang mit PCs (Windows oder Linux‐Betriebssystem benutzen (Grundlagen)
·Einen Brief schreiben und gestalten (Textverarbeitung)
·E‐Mail
Adressen einrichten
·Skype und Soziale Netzwerke (Internet)
·Bilder von der Digitalkamera/ Handy auf den PC übertragen, „verkleinern“ um sie per E‐Mail verschicken zu können oder eine Collage zu erstellen und auszudrucken (Bildbearbeitung)
Der Kurs findet statt im Gemeinderaum der ev. Kirchengemeinde,
dort, wo immer das InCaCa stattfindet.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Termin:
Sonnabend, den 21.10.2017 – 12.00 Uhr – 18.00 Uhr
+ Sonntag, den 22.10.2017 – 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Anmeldungen bitte hier:
Bitte unbedingt alle * Felder ausfüllen
Ab nächsten Monat startet ein Grundbildungskurs für Geflüchtete
- danach folgen ein Hauptschulabschluss-Vorbereitungskurs
Keine Angst vor dem Computer, Smartphone oder Tablet
(Dieser Kurs ist nur für deutsche Frauen über 40 und
für Frauen, die aus ihrer Heimat geflohen sind)
Die Kurse richten sich an Frauen aller Kulturen, die sich den eigenen Zugang zu den Geräten erobern wollen. Oftmals sind Computer, Laptop,
Handys und ein Internetzugang zu Hause vorhanden.
Die (Ehe-) Männer und die Kinder benutzen die inzwischen wirklich nicht mehr neuen Technologien selbstverständlich, während die Frauen oft nur
unter Vorbehalten („ … aber mach bloß nichts kaputt“, „lass mich das lieber schnell für dich machen ...“) die technischen Geräte benutzen können. Allererstes Anliegen der Kurse ist es daher, den
Frauen die Angst vor der Benutzung zu nehmen und dass sie Spaß/ Interesse an den Möglichkeiten der Benutzung entwickeln.
Gerne können auch eigene Laptops mitgebracht werden, um die im Kurs benutzte Lernsoftware und Spiele
(OpenSource und Freeware) auch auf dem eigenen Gerät nutzen zu können. In den Kursen können die kostenfreien Programme installiert oder auf
USB-Sticks mitgenommen werden.
Die Inhalte des Kurses richten sich immer nach dem Bedarf der Gruppe, eigene Inhalte können gerne mit eingebracht werden.
Zum Beispiel:
·„Erste Annäherungen“ an den Umgang mit PCs (Windows oder Linux‐Betriebssystem benutzen (Grundlagen)
·Einen Brief schreiben und gestalten (Textverarbeitung)
·E‐Mail
Adressen einrichten
·Skype und Soziale Netzwerke (Internet)
·Bilder von der Digitalkamera/ Handy auf den PC übertragen, „verkleinern“ um sie per E‐Mail verschicken zu können oder eine Collage zu erstellen und auszudrucken (Bildbearbeitung)
Der Kurs findet statt im Gemeinderaum der ev. Kirchengemeinde,
Einladung des Landkreises zur diesjährigen 2x3 Infoveranstaltung für Ehrenamtliche in der
Flüchtlingshilfe:
In der ehrenamtlichen Begleitung von Geflüchteten stellen sich immer wieder die unterschiedlichsten Fragen. Wo erhält die Familie, die ich
betreue eine allgemeine Sozialberatung? Wie geht es weiter, wenn die Flüchtlinge, die ich begleite einen Aufenthaltsstatus erhalten oder wie kann ich unterstützen, wenn die Familie nachzieht?
Antworten auf solche und viele weitere Fragen, die sich Ihnen in der Begleitung von Geflüchteten stellen, wollen wir in dieser Inforeihe mit entsprechenden Fachreferent*innen
beantworten.
2x3 bedeutet, dass wir im Landkreis Cuxhaven an zwei verschiedenen Standorten drei Themenabende mit jeweiligen Expert*innen anbieten werden. Dieses
Jahr dürfen wir hierfür in Cadenberge und Loxstedt zu Gast sein. Folgende Termine und Themen beinhaltet die 2x3 Inforeihe in diesem Jahr:
Orte, Termine und Themen:
Cadenberge, jeweils von 17-19 Uhr:
Rathaussaal der Gemeinde Cadenberge/ Samtgemeinde Land Hadeln
Am Markt 1 - 21781 Cadenberge
ØDonnerstag, den
14.09.2017:
oFamiliennachzug, Rückführung und weitere Asylrechtliche Infos/
Gewaltprävention für Frauen
§Referent*in:Herr Strosahl, Leiter der
Ausländerbehörde Landkreis Cuxhaven
§Frau Reiter und Frau Henze, Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche
Gewalt (BISS) & Frauenberatungsstelle des Paritätischen Cuxhaven
ØDonnerstag, den
21.09.2017:
oLeistungsübergänge und
Arbeitsmarktintegration
§Referenten: Herr Erb, Landkreis
Cuxhaven
§Jobcenter Hemmoor (Referent*in wird noch benannt)
§Herr Saßnick, Bundesagentur für Arbeit
ØDonnerstag,
28.09.2017:
oAktuelle Infos aus der Koordinierungsstelle für Migration und
Teilhabe - Infos über Beratungs- und Fortbildungsangebote im Landkreis Cuxhaven, Raum für Wünsche und Anregungen
§Referentin: Frau Lange, Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe,
Landkreis Cuxhaven
Ein Vorwort von Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung
Seit 2015, als in Deutschland geflüchtete Menschen aufgenommen wurden, hat sich das Land verändert. Oder anders gesagt: Die Veränderungen der letzten Jahrzehnte
sind nun sichtbar geworden und wir wollen darüber sprechen. Denn das ist besser, als erschreckt auf die Situation zu blicken und sich Angst machen zu lassen. Denn
dafür gibt es keinen Grund. Schauen wir genauer hin.
Deutschland, das weiß inzwischen jeder, ist ein Einwanderungsland. Juristisch leider nicht, das macht die Sache so schwierig, weil es keine systematischen
rechtlichen Möglichkeiten zur Einwanderung gibt, aber de facto migrieren Menschen seit Jahrzehnten nach Deutschland. Das ist zumindest im Westen längst Normalität
in der Lebensrealität. Die Deutschen haben in Sachen Integration dabei einen vergleichsweise guten Job gemacht. Gewiss, es ist nicht alles gut, aber manches auch
nicht schlecht. Vor allem die Zivilgesellschaft leistet hier seit vielen Jahren engagierte und auch erfolgreiche Arbeit. Dennoch gibt es Widersprüche, Konflikte
und politische Hürden. Und wir haben ein großes Problem mit Rassismus in der Gesellschaft. Beides, die konstruktive Kraft der Zivilgesellschaft und die destruktive
des Rassismus sind mit der Ankunft der Flüchtlinge sichtbar geworden.
Mit Pegida und AfD traten all diejenigen in das Licht der Öffentlichkeit, die ohnehin keine Einwanderer wollen. Und sie waren dort besonders erfolgreich, wo die
Erfahrung mit dem Alltag der deutschen Einwanderungsgesellschaft besonders gering ist. Ihre Abwehr gegen sichtbare Minoritäten lässt sich also kaum damit erklären,
dass ein Zusammenleben misslingen muss. Sie beziehen sich vielmehr auf das eigene und das überlieferte Vorurteil. Ja, es ist erschreckend zu sehen, wie präsent
Rechtspopulisten und Rechtsextremisten geworden sind. Und nein, es gibt sie nicht erst seit 2015 als die Flüchtlinge kamen. Sie waren vorher schon da, nur dass
denjenigen, die davor gewarnt haben, die mageren Wahlergebnisse der NPD entgegengehalten wurden. Dass diese Verleugnung der realen Stimmung nicht der Weisheit
letzter Schluss war, erleben wir jetzt. Aber zumindest ist es jetzt klar. Das ist ein großer Vorteil.
Auf der anderen Seite sehen wir eine nach wie vor
tatkräftige Zivilgesellschaft, die ihre langjährige Erfahrung jetzt auch bei den neu angekommenen Flüchtlingen anwendet. Darüber hinaus sind viele Engagierte
dazugekommen. Vor allem junge Menschen und Leute, die selbst aus Einwandererfamilien stammen, kümmern sich um Geflüchtete. Einige Statistiken gehen von mehr als
10% der Bevölkerung aus, die hier in unterschiedlicher Weise aktiv sind. Und das mit großem Erfolg. Wir finden Beispiele gelungener Integration, erfolgreiche
gemeinsame Projekte mit den Geflüchteten in vielen Kommunen und in allen Bundesländern, einschließlich jener ostdeutschen, in denen die Präsenz von AfD und Pegida
dieses Engagement sehr schwer machen. Noch nie hat es bisher so viel ehrenamtliches Engagement in diesem Bereich gegeben. Und noch nie haben so viele Menschen hier
eine durchaus politische Aufgabe gesehen, die sie gerade wegen des Rechtspopulismus angenommen haben. Politisch sein und handeln, nicht nur dabeistehen und
kommentieren – so kann man die Entwicklung in der Gesellschaft auch beschreiben.
Ja, die Stimmung ist polarisierter als früher, aber sie macht auch die Stärke der Zivilgesellschaft deutlich. Sie war es, die in den letzten Jahrzehnten auch
politisch für ein Umdenken gesorgt hat. Einwanderung ist Lebenspraxis. Noch vor wenigen Jahrzehnten konnte ein CDU Politiker wie Helmut Kohl mit dem Versprechen
Wahlkampf machen, dass er die Zahl der Ausländer halbieren wolle. Das wäre heute nur bizarr oder eine absurde Forderung rechter Parteien. Ja, Deutschland ist
allgemein viel offener geworden, hat viele altbackene Vorstellungen darüber, was deutsch ist überwunden. Kurz: es hat sich viel bewegt und wir können es in diesem
Moment der polarisierten Öffentlichkeit auch besser sehen. Auch die früher Eingewanderten beteiligen sich an der Auseinandersetzung, auch sie sind sichtbarer als
früher und selbstverständlicher Teil des Alltags, auch des politischen. Mit der Debatte um die Flüchtlinge kommen eben nicht die Schwächen der Gesellschaft zum
Vorschein, sondern ihre Stärken.
Es gibt nichts schön zu reden, wenn es um Flüchtlinge geht oder dem Rassismus, mit dem wir zu kämpfen haben. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor allen, die hier
weiter verändern wollen. Doch um das zu können, lohnt ein Blick auf die Erfolge. Er ist sogar notwendig um weitermachen zu können und besser zu werden. Wertschätzt
eure Anstrengungen, seht eure Erfolge, nutzt eure Kraft. Denn eines steht fest, wenn wir die eigene Arbeit nicht wertschätzen, tut es niemand. Und ohne dem geht es
nicht voran.
Herzliche Grüße, ihre Anetta Kahane
Für alle Flüchtlinge und Patinnen + Paten
aus
Cadenberge und umzu + Otterndorf und umzu + Hemmoor und umzu:
Bericht in der NEZ über die Informationsveranstaltung am 20.6.2017 im Rathaussaal,
Cadenberge
Oben links in dem schraffierten Feld finden Sie nach einem -klick- die Übersicht!
Jeder 41. Flüchtling stirbt bei Überfahrt
5.022 tote
Flüchtlingeim Mittelmeer dieses Jahr (UNHCR; Stand: 29.12.) – das sind noch einmal deutlich mehr als die 3.771 dokumentierten
Ertrunkenen im bislang tödlichsten Jahr 2015. Die meisten Menschen starben dabei auf der Fluchtroute über das zentrale Mittelmeer.
5.022 Menschen starben 2016 bei der Flucht über das Mittelmeer. Und auch unter
Berücksichtigung der absoluten Zahlen ist die Todesrate massiv angestiegen: Die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) berechnete, dass 2016 jeder 41. Geflüchtete bei der
Bootsüberfahrt nach Italien ums Leben gekommen sei. 2015 war es nochjeder 276.
Rund 90 Prozent der Schutzsuchenden brechen von Libyen aus auf in Richtung Europa, die meisten flüchten aus Nigeria, Eritrea, Sudan und Gambia – vor politischer
Verfolgung, Gewalt, Repression und erdrückender Perspektivlosigkeit.
«In Nigeria hat die islamistische Terrormiliz Boko Haram seit 2009 im Nordosten des Landes 15.000 bis 20.000
Menschen getötet, über zwei Millionen wurden vertrieben. In den Flüchtlingslagern Nigerias sterben Menschen an Durchfall und Mangelernährung. Im Juni 2016 ließ Ärzte ohne
Grenzen verlauten, dass binnen eines Monats rund 200 Vertriebene ums Leben gekommen seien.
Aus Eritrea fliehen monatlich rund 5.000 Menschen vor einer Militärdiktatur, in der ihnen ein unbefristeter
»Nationaldienst« in Form von Zwangsarbeit in Lagern droht. Regimekritiker*innen landen in geheimen Gefängnissen. Flüchtlinge aus Eritrea, deren Schutzgesuch in Deutschland geprüft wird,
werden zu rund 99 Prozent anerkannt.
In Gambia hat sich vor 22 Jahren Yahya Jammeh gewaltsam an die Regierung geputscht. Der Machthaber des kleinsten
afrikanischen Landes ist berüchtigt: Es kommt zu willkürlichen Verhaftungen, Oppositionelle und Journalist*innen sind massiver Repression ausgesetzt, die Regierung hetzt gegen
Homosexuelle.
Der Präsident des Sudan, Omar al-Baschir, wird vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag wegen Völkermords
gesucht, das Land befindet sich auf der Liste der „terrorunterstützenden Staaten“ des US-Außenministeriums. Die EU spricht von rund 10.000 sudanesischen Flüchtlingen im Jahr 2015.
Im europaweiten Schnitt werden 55 Prozent der Asylanträge anerkannt.
81,5% betrug 2015 die bereinigte Schutzquote für Flüchtlinge aus Somalia.Seit Jahrzehnten fliehen Menschen aus dem
umkämpften »failed state« Somalia. Frieden, Sicherheit und Menschenrechte sind in weiter Ferne, Teile des Landes werden von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz beherrscht. Die bereinigte
Schutzquote für somalische Schutzsuchende betrug in Deutschland 2015 81,5 Prozent.
UNHCR = UnitedNationsHighCommissioner for HumanRightsèHoher Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte
Zum Gedenken:
Guten Tag,
auf diesem Wege möchte ich auf das am kommenden
Donnerstag, den 12.01.2017 um 17 Uhr stattfindende
Treffen für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit
aufmerksam machen. Das Treffen wird wieder im großen Veranstaltungsraum in der DRK Geschäftsstelle, Am Großen Specken 14 in
Otterndorf stattfinden.
Die Treffen sollen im allgemeinen die Möglichkeit für ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe Engagierte bieten, Erfahrungen auszutauschen, über Probleme zu
sprechen, mögliche gemeinsame Projekte zu planen, etc.
Außerdem sollen relevante Informationen zu aktuellen Sachverhalten gegeben werden, wie Fortbildungen/Workshops, Gesetzesänderungen, Angebote für
Ehrenamtliche und Geflüchtete, und und und…
Über folgende Tagesordnungspunkte möchte ich schon einmal vorab informieren:
Infoveranstaltung Schulsystem
Projekt „Vom Flüchtling zum Bürger“
Gartenprojekt in Otterndorf
Wünsche für Aktivitäten 2017
Angebot zum Radfahren
Aktuelles
Ich freue mich auf Ihr und euer zahlreiches Erscheinen!
Anmeldeschluss: Wir haben schon 50 Anmeldungen, leider haben wir nicht mehr Platz!15.12.2016
Beim letzten Patentreff hatten wir von derOberschule Cadenberge denRektor Thorsten Fastert und die Lehrerin der Sprachlernklasse, Barbara de Vries zu Gast. Von
der Jugendhilfestation Otterndorf war die Leiterin Antje Kretzer auf unsere Einladung hin gekommen.
Seitens der Schule wurde uns u.a. das Angebot gemacht, dass jederzeit ein-e PateIn am Unterricht der Sprachlernklasse teilnehmen kann.
Die Jugendhilfestation Otterndorf steht uns jederzeit z.B. telef. unter: 04751-9909880 mit Rat und Tat zur Seite;
die Jugendhilfestation Hemmoor ebenso unter: 04771-580930.
Einladung an die Jugendhilfestation Otterndorf - Leitung
An die Leitung der Jugendhilfestation Otterndorf
Frau Antje Kretzer
Goethestr. 11
21762 Otterndorf
Cadenberge, den 16.8.16
Guten Tag Frau Kretzer,
wie in unserem zuvor geführten Telefonat bereits angesprochen, lade ich Sie hiermit in Namen der in der Samtgemeinde Am Dobrock tätigen Patinnen
und Paten zu unserem nächsten monatlichen Patentreffen ein. Dieses wird am
Dienstag, den 20. September in Cadenberge, im MarC5 um 20.00 Uhr beginnen.
Die Patentreffen sind inzwischen eine „feste Größe“ in der Arbeit mit Flüchtlingen in der Samtgemeinde. Die Treffen finden monatlich, jeweils am
3. Dienstag zu der o.g. Zeit statt. Zu diesen Treffen sind nicht nur die ehrenamtlich tätigen PatInnen eingeladen, meist sind auch die zuständigen MitarbeiterInnen der Samtgemeinde Am Dobrock und
oft sind auch Personen anwesend, die in der Hilfe für Schutzsuchende aus den Nachbargemeinden – wie Hemmoor – kommen. Auch die Mitarbeiterinnen aus der KoMuT-Koordinationsstelle Migration +
Teilhabe des Landkreises sind eingeladen.
·Schon
öfter war das Zusammenwirken von uns PatInnen mit der Jugendhilfestation Inhalt von Gesprächen unseres Arbeitskreises. Es besteht z.B. Unsicherheit auf unserer Seite, wann welche Person der
Jugendhilfestation durch uns eingeschaltet werden sollte. Aus diesem Grund wäre es sicherlich hilfreich, wenn Sie der/die für unseren Bereich zuständige MitarbeiterIn des ASD begleiten
könnte.
·Auch
scheint die Frage der Kostenübernahme eines Dolmetschers ungeklärt. Aus der Erfahrung anderer Notunterkünfte und helfenden Gruppen weiß ich, dass es wichtig ist, dass die Dolmetscher möglichst
vereidigt sind. Schon sehr häufig haben gerade männliche Übersetzer die im Herkunftsland geltenden moralisch/religiösen Vorstellungen zum Nachteil der beteiligten Frauen und Kinder in ihre
Übersetzungen parteilich einfließen lassen.
·Da unsere
Arbeit ehrenamtlich ist, ist es für uns von besonderer Bedeutung, dass auch Terminabsprachen „unproblematisch“ getroffen werden können. Da wir selbst meist berufstätig sind, wäre eine
„Flexibilität“ Seitens der JHS für uns sehr hilfreich.
·Wichtig
ist mir noch zu erwähnen, dass 2 Mitarbeiterinnen unseres Patenkreises für ein 26-köpfige „Großfamilie“ die in Hechthausen lebt, aktiv ist. Insofern gehe ich davon aus, dass die fachliche und
inhaltliche Arbeit der JHS OTT dem Einsatz der JHS Hemmoor gleicht.
·Die
Beachtung datenschutzrechtlicher Regelungen sind für uns ehrenamtlich Tätige selbstverständlich.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Bereitschaft, zu dieser – außerhalb Ihrer normalen Arbeitszeit liegenden Besprechung – zu uns zu
kommen.
Falls im Vorwege noch irgendwelche Fragen zu klären sind, können Sie mich gern per Mail oder telefonisch unter der oben eingedruckten Nummer
erreichen.
(Im Auftrag des Arbeitskreises der Patinnen und Paten in der Samtgemeinde Am Dobrock)
Einladung an die Jugendhilfestation Otterndorf - ASD
An die
Jugendhilfestation Otterndorf - ASD -
FrauSina Drigalski
Goethestr. 11
21762 Otterndorf
Cadenberge,
den 16.8.16
Guten Tag Frau Drigalski,
wie in unserem heute geführten Telefonat mit Frau Kretzer bereits angesprochen, lade ich Sie – als die für die meisten
Gemeinden auf dem Gebiet der SG Am Dobrock tätige Sozialarbeiterin des ASD – hiermit in Namen der in der Samtgemeinde Am Dobrock tätigen Patinnen und Paten zu unserem nächsten monatlichen
Patentreffen ein. Dieses wird am
Dienstag, den 20. September in Cadenberge, im MarC5 um 20.00 Uhr beginnen.
Die Patentreffen sind inzwischen eine „feste Größe“ in der Arbeit mit Flüchtlingen in der Samtgemeinde. Die Treffen finden
monatlich, jeweils am 3. Dienstag zu der o.g. Zeit statt. Zu diesen Treffen sind nicht nur die ehrenamtlich tätigen PatInnen eingeladen, meist sind auch die zuständigen MitarbeiterInnen der
Samtgemeinde Am Dobrock und oft sind auch Personen anwesend, die in der Hilfe für Schutzsuchende aus den Nachbargemeinden – wie Hemmoor – kommen. Auch die Mitarbeiterinnen aus der
KoMuT-Koordinationsstelle Migration + Teilhabe des Landkreises sind eingeladen.
·Schon öfter war das Zusammenwirken von uns PatInnen mit der Jugendhilfestation Inhalt von Gesprächen unseres
Arbeitskreises. Es besteht z.B. Unsicherheit auf unserer Seite, wann welche Person der Jugendhilfestation durch uns eingeschaltet werden sollte. Aus diesem Grund wäre es sicherlich hilfreich,
wenn Sie der/die für unseren Bereich zuständige MitarbeiterIn des ASD begleiten könnte.
·Auch scheint die Frage der Kostenübernahme eines Dolmetschers ungeklärt. Aus der Erfahrung anderer
Notunterkünfte und helfenden Gruppen weiß ich, dass es wichtig ist, dass die Dolmetscher möglichst vereidigt sind. Schon sehr häufig haben gerade männliche Übersetzer die im Herkunftsland
geltenden moralisch/religiösen Vorstellungen zum Nachteil der beteiligten Frauen und Kinder in ihre Übersetzungen parteilich einfließen lassen.
·Da unsere Arbeit ehrenamtlich ist, ist es für uns von besonderer Bedeutung, dass auch Terminabsprachen
„unproblematisch“ getroffen werden können. Da wir selbst meist berufstätig sind, wäre eine „Flexibilität“ Seitens der JHS für uns sehr hilfreich.
·Wichtig ist mir noch zu erwähnen, dass 2 Mitarbeiterinnen unseres Patenkreises für ein 26-köpfige „Großfamilie“
die in Hechthausen lebt, aktiv sind. Insofern gehe ich davon aus, dass die fachliche und inhaltliche Arbeit der JHS OTT dem Einsatz der JHS Hemmoor gleicht.
·Die Beachtung datenschutzrechtlicher Regelungen sind für uns ehrenamtlich Tätige
selbstverständlich.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Bereitschaft, zu dieser – außerhalb Ihrer normalen Arbeitszeit liegenden Besprechung
– zu uns zu kommen.
Falls im Vorwege noch irgendwelche Fragen zu klären sind, können Sie mich gern per Mail oder telefonisch unter der oben
eingedruckten Nummer erreichen.
Bitte geben Sie diese Einladung im Fall Ihrer Verhinderung an Ihre Vertretung weiter.